Die besten IT-Manager seit 2001
Neu nominiert: Der Bayer-CIO
Am 29. September feiert das CIO-Magazin seinen zehnten Geburtstag. An diesem Gala-Abend ehrt die Community den CIO der Dekade. Bei diesem Titel geht es vor allem um die Langzeitwirkung. Keine Fachjury, sondern Vertreter der CIO-Community entscheiden. Ausschlaggebend werden die folgenden vier Kriterien sein: 1. Wertbeitrag der IT, 2. Überzeugungsstärke im Unternehmen, 3. Internationale Ausrichtung sowie 4. Strahlkraft in die Gesellschaft.
Gerne wiederholt er, was manchmal nicht ganz klar ist: "Wir sind nicht Bayer IT Services, sondern Bayer Business Services", sagt Daniel Hartert, CIO der Bayer AG und Geschäftsführer eben jener Bayer Business Services GmbH, kurz: BBS. Obwohl CIO des Leverkusener Pharmakonzerns, muss er also nicht "nur" über Informationstechnik nachdenken. "Wir bieten dem Konzern ein umfangreiches Portfolio an, das von Shared Services für Personal, Einkauf, Logistik und FinanzenFinanzen bis hin zu Rechts- und Unternehmensberatung reicht", erklärt der 53-Jährige, der den Posten seit dem 1. Januar 2009 innehält. Top-Firmen der Branche Finanzen
Der gebürtige Heidelberger studierte Informatik und Wirtschaftswissenschaften in Kaiserslautern und legte 1986 sein Examen als Diplom-Informatiker ab. Im selben Jahr begann er seinen beruflichen Werdegang als Systems Manager der Robert Bosch GmbHRobert Bosch GmbH in Reutlingen. 1988 wechselte er zum Halbleiterunternehmen VLSI Technology GmbH nach München, wo er 1990 die Verantwortung für die europäische IT-Organisation übernahm. Top-500-Firmenprofil für Robert Bosch GmbH
Im Jahr 1992 heißt der neue Arbeitgeber Bertelsmann Music Group International. Hartert war hier zunächst für die europäische IT-Strategie zuständig und verantwortete ab 1995 von New York aus die weltweite IT des Unternehmens. 1999 übernahm Hartert die CIO-Funktion beim Mutterkonzern Bertelsmann AG in Gütersloh. Daneben war er Geschäftsführer der Bertelsmann mediaSystems GmbH und Mitglied des Vorstands von Bertelsmann Multimedia.
Drei Jahre später, 2002, beginnt Hartert als Executive Vice President und CIO zu Philips Electronics in Eindhoven. Im August 2003 wurde er zusätzlich als Mitglied in das Group Management Committee von Philips berufen. Zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit gehörte die Modernisierung der gesamten IT-Landschaft von Philips. Die letzte Station vor seinem Einstieg bei Bayer war der Bereich Imaging Systems von Philips Healthcare in Boston/USA, den Hartert seit 2007 als CEO und Executive Vice President verantwortete.
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