Arbeitszeit

7 skurrile Ausreden von Zuspätkommern

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Angestellte kommen aus vielen Gründen zu spät. Gründe wie Stau oder Verschlafen sind jedoch die häufigsten Ursachen für Verspätungen. Doch es gibt so einiges zu beachten.
Insgesamt 16 Prozent der Angestellten kommen laut Careerbuilder mindestens einmal pro Woche zu spät ins Büro.
Insgesamt 16 Prozent der Angestellten kommen laut Careerbuilder mindestens einmal pro Woche zu spät ins Büro.
Foto: Marcos Mesa Sam Wordley - shutterstock.com

Viele IT-Experten können sich ihre Arbeitszeit nach eigenen Vorlieben frei einteilen. Während bei fast 60 Prozent der Beschäftigten in Deutschland festgelegte Arbeitszeiten regeln, wann sie kommen und gehen, können sich fast acht von zehn IT-Experten ihre Zeit freier einteilen. Das besagen zumindest Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Doch auch bei freier Zeiteinteilung hat jeder Termine und Meetings im Kalender, die die persönliche Anwesenheit erfordern. Zu spät im Büro erschienen ist sicher jeder schon einmal, sei es, weil der Wecker nicht geklingelt hat, die S-Bahn ausgefallen ist oder man in einem Stau stand.

Eine Umfrage in den USA des Online-Karriereportals Careerbuilder kam zum Ergebnis, dass 16 Prozent der Angestellten mindestens einmal pro Woche zu spät am Arbeitsplatz erscheinen. Einige von ihnen nennen dabei besonders ausgefallende Entschuldigungen:

  • Eine Angestellte kam zu spät, weil sie dachte, dass sie im Lotto gewonnen hat (hatte sie aber gar nicht).

  • Ein Mitarbeiter hatte beim Ansehen einer TV-Sendung die Zeit vergessen.

  • Der Mitbewohner eines Angestellten hat im Streit das Kabel seines Handy-Ladegeräts durchschnitten. So konnte das Handy nicht geladen werden und weckte nicht zur gewohnten Uhrzeit.

  • Ein Angestellter kam regelmäßig zu spät, weil er dachte, dass die Anfahrt zu den Arbeitszeiten zählt.

  • Eine Mitarbeiterin entschuldigte sich fürs Zuspätkommen - ein Fuchs hatte ihre Autoschlüssel geklaut.

  • Ein Mitarbeiter sagte, er wäre doch gar nicht zu spät, er würde immer erst um 9 Uhr mit der Arbeit beginnen (die vereinbarte Startzeit war allerdings 8 Uhr).

  • Ein anderer Angestellter kam zu spät, weil er ein Vorstellungsgespräch bei einem anderen Unternehmen hatte.

Doch trotz dieser sieben originellen Entschuldigungen dominieren beim Zuspätkommen die üblichen Verdächtigen. Bei 31 Prozent der Verspätungen hat der Straßenverkehr schuld, in 18 Prozent der Fälle haben die Angestellten verschlafen und an elf Prozent der Verspätungen soll das Wetter schuld sein. Acht Prozent der Verspätungen kommen zustande, weil Mitarbeiter ihre Kinder zur Kita, in den Kindergarten oder in die Schule begleiten mussten.

Die häufigsten Gründe für Verspätungen

Erscheint man wegen Stau oder Schneechaos einmal zu spät zur Arbeit, wird das sicherlich noch keine unangenehmen Folgen haben. Kommt man ständig zu spät, kann das jedoch ganz anders aussehen, zeigen die Ergebnisse der Careerbuilder-Studie. Mehr als ein Drittel der befragten Personaler gaben an, dass sie schon einmal einen Angestellten wegen andauernden Verspätungen gekündigt haben.

Das Online-Karriereportal Careerbuilder sprach für diese Umfrage mit 3.023 Recruiting-Managern und Personal-Experten sowie 7.780 Angestellten in den USA.

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