Karriere-Entwicklung
Führungskräfte fühlen sich zu wenig gefördert
Gerade mal ein Drittel der Manager gibt an, durch den Arbeitgeber aktiv gefördert zu werden. Die übrigen zwei Drittel fühlen sich bei der Entwicklung der persönlichen KarriereKarriere vernachlässigt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Führungskräfte-Instituts im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung, an der 375 Führungskräfte aus Deutschland teilgenommen haben. Alles zu Karriere auf CIO.de
Jeder Dritte klagt wegen zunehmender Arbeitsbelastung über Schwierigkeiten, Berufs- und Privatleben miteinander zu vereinbaren. 38 Prozent halten ihre Belastungssituation auch nicht in Bezug auf ihren Managerposten für angemessen. Solchen Schwierigkeiten steuern Ansätze in Unternehmen entgegen, die Work-Life-Balance auch ganz ausdrücklich zu einem Führungskräftethema zu machen. So hat beispielsweise Daimler gerade Leitlinien für Führungskräfte verabschiedet, die alle stark auf die Vereinbarkeit von Arbeits- und Privatleben zielen.
Negativurteil über Fehlerkultur
In der Umfrage der Bertelsmann-Stiftung bemängeln viele der Befragten unternehmensinterne Strukturen und Prozesse. 56 Prozent bewerten die Ausprägung der Fehler- und Innovationskultur überwiegend negativ. 44 Prozent kritisieren das Krisen- und Veränderungsmanagement sowie die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. Fast jeder Zweite (47 Prozent) klagt über immer stärkere Kämpfe bei der Ressourcenverteilung. Die Transparenz von Zielen, StrategienStrategien und Entscheidungen bewerten 37 Prozent der Manager als schlecht. Alles zu Strategien auf CIO.de
Doch trotz Kritik fallen die Urteile alles in allem mehrheitlich positiv aus. Zwei Drittel der Führungskräfte halten ihr Unternehmen insgesamt für einen attraktiven Arbeitgeber. Darüber hinaus empfinden ebenso viele ihre persönlichen Werte und die Werte ihres Arbeitgebers als gut miteinander vereinbar. 78 Prozent haben das Gefühl, dass ihre Leistungen im Unternehmen wertgeschätzt werden.