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Zuständig für IT-Sicherheit in Europa

BSI-Chef Helmbrecht wechselt zur EU

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Sechs Jahre lang hat Udo Helmbrecht das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) geleitet. Im Oktober soll er nun Chef der Europäischen IT-Sicherheits-Agentur ENISA werden.

Anfang April veröffentlichte die europäische Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) auf ihrer Homepage eine Mitteilung, die bestätigt: Udo Helmbrecht soll im Herbst Direktor von ENISA werden. Dass Helmbrecht im Oktober an die ENISA-Spitze rücken soll, bestätigte das ITRE-Komitee des Europäischen Parlaments nach einer Anhörung, die Mitte April stattfand.

Ab Oktober Europas Chef für IT-Sicherheit: Udo Helmbrecht.
Ab Oktober Europas Chef für IT-Sicherheit: Udo Helmbrecht.
Foto: ENISA

Die Wirtschaftswoche bezeichnet Helmbrecht bereits als "Chef für Europas IT-Sicherheit". Die im griechischen Heraklion auf der Insel Kreta ansässige Behörde ENISA versteht sich als Anlauf- und Beratungsstelle in Fragen der Netz- und Informationssicherheit für die EU-Mitgliedstaaten und die EU-Organe.

Helmbrecht soll auf den aus Italien stammenden bisherigen ENISA-Direktor Andrea Pirotti folgen. Pirotti leitet die Behörde seit ihrer Gründung 2004.

Helmbrecht wurde 1955 in Castrop-Rauxel geboren und schloss 1981 sein Physikstudium ab. Bevor er 2003 zum Präsidenten des BSI ernannt wurde, war er unter anderem CIO der Bayerischen Versorgungskammer.

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