Frauen weiter vernachlässigt

Wenig Mühe gegen IT-Fachräftemangel

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Ein Viertel der Befragten einer britischen Umfrage glaubt, dass IT-Unternehmen ihre Anstrengungen bei der Rekrutierung von Frauen nicht erhöhen müssen. Dabei hatte eine McKinsey-Studie gezeigt, dass zwischen Frauen in Führungspositionen und starker finanzieller Leistung ein Zusammenhang besteht.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Frauen in Führungspositionen und starker finanzieller Leistung.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen Frauen in Führungspositionen und starker finanzieller Leistung.
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Nur einer von fünf IT-Experten in Großbritannien ist weiblich. Die IT-Veranstaltung 360°IT berichtet von einer Umfrage, nach der sich viele Unternehmen nicht um weibliche Mitarbeiter bemühen: Drei Viertel der Befragten glauben, dass ihr Arbeitgeber nicht genug dafür tut, um sich bei Frauen als attraktives Unternehmen zu präsentieren.

Lediglich fünf Prozent der Befragten sind der Meinung, dass genug getan werde. Ein Viertel antwortete, es seien schon genug Frauen in der IT und deshalb müssen nicht mehr getan werden, um sie in die Unternehmen zu holen.

Maggie Berry, die Geschäftsführerin des Internetjobportals "Women in Technology" kommentiert diese Ergebnisse: "Forschungen von McKinsey haben gezeigt, dass zwischen Frauen in Führungspositionen und starker finanzieller Leistung ein Zusammenhang besteht", sagt sie.

Wenn IT-Unternehmen jetzt nicht handeln, würden sie die weiblichen Bewerber an Firmen verlieren, die erfolgreicher weibliche Talente rekrutieren. Verloren gehen würden ihnen damit auch die Herangehensweisen und Ideen, die Mitarbeiterinnen ins Unternehmen mitbringen.

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