ERP-Zufriedenheitsstudie
SAP nur Mittelmaß
Transparenz und Vergleichbarkeit über die tatsächliche Zufriedenheit von Anwendern von betrieblichen Software-Lösungen (ERP- und Business-Software) zu schaffen: Das ist das Ziel der ERP-Zufriedenheits-Initiative - kurz ERP-Z, durchgeführt vom Schweizer Analysten- und Beratungshaus Intelligent Systems Solutions (i2s) für Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Dabei geht es den Studienautoren darum, neben der "objektiven Sicht auf Funktionen und Prozesse" auch die eher subjektiven Aspekte rund um Auswahl, Einführung, Betrieb und Organisation eines ERP-Systems näher zu beleuchten. Nun ist in Zürich die 2011-Ausgabe der Untersuchung erschienen. Wir dokumentieren Auszüge aus den Ergebnissen für den deutschen Markt.
Insgesamt bewerteten rund 2.000 Anwender aus 17 Ländern 38 Systeme. In der Liste tauchen bekannte Namen wie Microsoft, SAP, Sage oder Infor auf, aber auch unbekanntere wie Lawson M3, Mesonic Winline oder Proalpha. Erster Befund von i2s: Die Liste ist nicht vollständig, weil "einige bekanntere Namen" fehlen. Gründe dafür könnten sein, dass keine Mindestanzahl von Installationen festgestellt werden konnte, die Basis der Umfrageteilnehmer zu gering war, oder die fehlende Unterstützung der Anbieter für die Studie.
Grundsätzlich, schränkt i2s weiter ein, sei Zufriedenheit eine subjektive Größe, die objektiv schwer zu messen sei. Warum diese Zufriedenheit dennoch als Kriterium für die Bewertung herhalten muss? Es sei gerade diese Zufriedenheit, die eine erfolgreiche ERP-Installation ausmache, schreiben die Studienautoren.