Smartphone-Etikette

Die Mobile-Manieren der Deutschen

Andrea König schreibt seit 2008 für CIO.de. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit für die CIO-Redaktion sind Themen rund um Karriere, soziale Netzwerke, die Zukunft der Arbeit und Buchtipps für Manager. Die Arbeit als freie Autorin für verschiedene Redaktionen ist mittlerweile kein Vollzeitjob mehr - hauptberuflich arbeitet sie als PR-Beraterin bei einer Hamburger Kommunikationsagentur.
Jedem Dritten fehlt es laut einer Intel-Studie Meinung an Manieren, wenn es um den Umgang mit Handy, Notebook und Tablet geht.

Mehr als 12.000 Personen weltweit, darunter 1.000 aus Deutschland, befragte Chiphersteller Intel für die Studie "mobile Etikette" zu den mobilen Manieren ihrer Mitmenschen, ihrem eigenen Verhalten und der Bedeutung der Geräte im Alltag. Neun Prozent der Befragten aus Deutschland empfinden die mobilen Manieren ihrer Mitmenschen als ausgezeichnet, die Mehrheit - 58 Prozent - bezeichnen sie als angemessen. Jeder Dritte beurteilt die Manieren der Deutschen beim Umgang mit Handys, Notebooks, TabletsTablets & Co. als schlecht. Alles zu Tablets auf CIO.de

Die eigenen Manieren bewerten Deutsche deutlich besser als die ihrer Mitmenschen.
Die eigenen Manieren bewerten Deutsche deutlich besser als die ihrer Mitmenschen.
Foto: Intel

An sich selbst haben die Befragten deutlich weniger auszusetzen: Die eigenen Manieren bezeichnet fast jeder Zweite (47 Prozent) als ausgezeichnet. Weitere 52 Prozent empfinden die eigenen mobilen Manieren als angemessen. Nur ein Prozent schätzt den persönlichen Umgang mit mobilen Geräten als mangelhaft ein.

Nicht einmal ein Drittel (31 Prozent) der Befragten aus Deutschland hat schon einmal in der Begleitung anderer eine Nachricht ins mobile Gerät getippt, etwa in einem Meeting oder beim Abendessen mit Freunden. 30 Prozent haben schon einmal ein mobiles Gerät im Schlafzimmer benutzt. 23 Prozent haben während dem Tippen einer SMS schon einmal ihre Umgebung vergessen. Im Ländervergleich liegen die Deutschen damit unter dem Ländermittel. International gaben jeweils 46 Prozent der Befragten an, in Gesellschaft Nachrichten getippt zu haben und mobile Geräte schon einmal im Schlafzimmer benutzt zu haben. Ein knappes Drittel hat beim Tippen einer SMS schon mindestens einmal seine Umgebung vergessen.

Der erste Blick aufs eigene mobile Gerät fällt bei der Mehrheit der Befragten aus Deutschland schon vor der Arbeit. Jeweils 15 Prozent geben an, dass sie noch im Bett beziehungsweise vor der Dusche zum ersten Mal auf das Gerät sehen. 34 Prozent beschäftigen sich beim Frühstück zum ersten Mal mit dem mobilen Gerät, weitere neun Prozent auf dem Weg in die Arbeit. 26 Prozent schauen zum ersten Mal auf ihr mobiles Gerät, wenn sie im Büro angekommen sind.

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