Smartphones mobiler Kollegen
Firmen geben mangelhaften Schutz zu
Das Ergebnis ist dann oft genug eine mobile Truppe, die völlig unvorbereitet auf Angreifer jenseits der Firewall ihres Unternehmens stößt. Immerhin seien diese Probleme nicht der mangelnden Aufmerksamkeit geschuldet, die IT-Abteilungen und -Verantwortliche diesem Thema zukommen ließen, gestehen die Autoren der Studie zu.
Bei der Befragung von 115 IT-Sicherheitsverantwortlichen gaben 94 Prozent zu Protokoll, dass durch die Zunahme mobiler Arbeitskräfte die Gefahr für Firmennetze und -daten wenigstens moderat wachse. Zu den Risiken zählen die Fachleute unautorisierte Datenzugriffe, Datenverlust bei Geräteverlust und das Eindringen von Viren und Malware in Firmennetze. Dass diese Risiken nicht nur theoretisch existieren, zeigt die Umfrage auch: Mehr als die Hälfte der Befragten (52 Prozent) gibt an, es sei "sehr wahrscheinlich, dass sich vertrauliche Firmeninformationen auf den mobilen Geräten der Mitarbeiter befinden".
Die meisten Unternehmen sind heutzutage schlicht nicht adäquat ausgerüstet, um solchen Gefahren angemessen begegnen zu können: 59 Prozent gaben an, beim Umgang mit den Risiken nur mäßig bis gar nicht erfolgreich zu sein.
Trotz der aktuellen Belastungen des IT-Budgets haben die meisten Unternehmen eingesehen, dass sie eine Strategie brauchen, um die Risiken für ihre mobilen Einsatzkräfte zu mildern. "Das Hauptproblem ist, dass Unternehmen nicht dasselbe Maß an Sicherheit für den Fall garantieren können, dass Geräte das gesicherte Netzwerk verlassen", kommentiert Ronald Poserina von Symantec die Umfrage.
Aus dem Office, aus dem Sinn
Mobility kommt in vielen Formen vor, heißt es in der Studie. Zwei Trends aber seien dabei besonders bemerkenswert: die Konsumerisierung der IT und der Eintritt der Millenials oder Digital Natives in die Arbeitswelt. Beide Phänomene sorgten für einen stetig wachsenden Strom von Laptops, SmartphonesSmartphones und TabletsTablets auf Unternehmensfluren. Die IT-Abteilungen haben das mittlerweile akzeptiert, wenn auch nicht forciert, und erlauben den Mitarbeitern immer häufiger den Zugriff von diesen Geräten auf Firmendaten. Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu Tablets auf CIO.de