Marktüberblick
Smartphone-Markt: Alles ist im Wandel
Manfred Bremmer beschäftigt sich mit (fast) allem, was in die Bereiche Mobile Computing und Communications hineinfällt. Bevorzugt nimmt er dabei mobile Lösungen, Betriebssysteme, Apps und Endgeräte unter die Lupe und überprüft sie auf ihre Business-Tauglichkeit. Bremmer interessiert sich für Gadgets aller Art und testet diese auch.
Man muss kein Branchenanalyst sein, um festzustellen, dass der Goldrausch langsam zu Ende geht. Zwar sind SmartphonesSmartphones aus dem Alltag der Nutzer nicht mehr wegzudenken, doch die Devices sind allmählich technisch ausgereizt. Die Features neu vorgestellter Geräte zeigen, dass die Entwicklung jetzt mit kleineren Schritten vorangeht. Ein paar mehr Megapixel bei der Kamera oder eine etwas höhere Taktung des Prozessors sind es nicht wert, sich alle sechs Monate das aktuelle Topmodell zu kaufen. Alles zu Smartphones auf CIO.de
Während in den Industrieländern der Hype allmählich nachlässt und erste Sättigungstendenzen sichtbar werden, ist in den Schwellenländern die Welt für die Hersteller noch in Ordnung. Der Wechsel von einfachen Handys zu günstigen Smartphones, mit denen sich Internet-Dienste wie FacebookFacebook oder WhatsApp nutzen lassen, ist dort noch im vollen Gange. Für dieses Jahr schätzen die Marktbeobachter von Gartner, dass Smartphones bereits 66 Prozent des gesamten Mobiltelefon-Absatzes ausmachen. Für 2018 wird ein Anteil von 88 Prozent prognostiziert. Alles zu Facebook auf CIO.de
Bis zum Ende der Dekade werden wohl die sogenannten Dumb- und Feature-Phones mit ihrer eingeschränkten Internet-Tauglichkeit nahezu vom Markt verschwunden sein. Motorola und Sony haben sich bereits aus diesem Markt zurückgezogen und setzen nur noch auf Smartphones. Samsung plant Ähnliches, und auch MicrosoftMicrosoft hat im Zuge der Massenentlassungen bei Nokia angekündigt, alle Baureihen unterhalb der Lumia-Edition einzustellen. Die Plattformen Asha und S40 werden mehr oder weniger sofort eingestellt und bekommen keine neuen Funktionen mehr. Die Geräte der Android-basierenden Nokia-X-Reihe sollen auf Windows Phone umgestellt werden und einen günstigen Einstieg in die Lumia-Welt ermöglichen. Alles zu Microsoft auf CIO.de
Ob diese Maßnahme hilft, Windows Phone den Weg zu ebnen, bleibt abzuwarten. Immerhin hatte Nokia Ende 2013 noch rund 14 Prozent Anteil am Gesamtmarkt für Mobiltelefone. Mit der Übernahme durch Microsoft liegt der Fokus auf Windows Phone, was die Situation nicht verbessern dürfte. Das von GoogleGoogle kostenlos bereitgestellte Android-Betriebssystem hat es im Smartphone-Segment mittlerweile auf einen Marktanteil von über 80 Prozent gebracht, Tendenz weiter steigend. Alles zu Google auf CIO.de