6 Tipps für Verhandlungen
Outsourcing ist kein Speed Dating
Man liest immer wieder von gescheiterten Outsourcing-Beziehungen. Rund sechs Milliarden Euro sollen 2012 allein in Westeuropa mit fehlgeschlagenen Outsourcing-Vorhaben in den Sand gesetzt worden sein, schätzt der Marktforscher Gartner. Häufig bemängeln die auslagernden Unternehmen, ihre Ziele seien nicht wie erwartet erfüllt worden. Die Dienstleister versuchen dann, den Vertrag mit minimalem wirtschaftlichem Schaden und ohne Imageverlust abzuwickeln.
Oft scheitern auslagernde Unternehmen schon daran, ihren Bedarf genau festzulegen, was sie von ihrem Dienstleister wollen. In so einem Fall ist es nicht zielführend, sich über die mangelnde Qualität des Partners zu beklagen. Selbstkritik gehört auch dazu. Der Schlüssel zu einem erfolgreichen OutsourcingOutsourcing ist und bleibt die sorgfältige Vorbereitung. Alles zu Outsourcing auf CIO.de
Unter Profis
Generell sollten sich Unternehmen bewusst machen, dass es um eine Partnerschaft unter Profis geht. Beide Seiten, das Unternehmen, das Leistungen auslagern möchte, und der Dienstleister verfolgen durchaus eigene Interessen. Sie wollen den für sich maximalen Ertrag aus dem Outsourcing-Deal erzielen - und zwar nicht nur finanziell, sondern auch in puncto Qualität, und time to market.
Es sollte deshalb nicht vergessen werden, die Ausgangsbedingungen für die spätere Zusammenarbeit kritisch und einvernehmlich zu bewerten und einen gemeinsamen Nenner zu finden. Dabei helfen klassische Verfahren zur Anbahnung eines Outsourcing-Vertrags nur bedingt.