Sicherheitsrisiken
Angriffe auf Android-Smartphones vervierfacht
Die Sicherheitsrisiken für mobile Endgeräte sind größer als je zuvor. Das geht aus dem jährlichen Security-Report des Lösungsanbieters Juniper Networks hervor. Schlaglichtartig greift die Studie den drastischen Anstieg von MalwareMalware auf Android-Betriebssysteme heraus: eine Vervierfachung seit Juli vergangenen Jahres. Alles zu Malware auf CIO.de
Juniper ruft warnend das "Jahr der mobilen Malware" aus. "Nachdem in den vergangenen fünf Jahren etablierte Smartphone-Plattformen wie Symbian und Windows Mobile das Testfeld für Entwickler von Schadsoftware waren, wurde diese Krone 2010 an Google Android weitergereicht", heißt es in der Studie, für die sowohl Business- als auch Privatnutzer befragt wurden.
In diesem Jahr setze sich dieser Trend bislang fort. Die Hacker seien derzeit dabei, verschiedene Malware-Elemente wie das Umgehen von Zugriffskontrollen oder das unbemerkte Installieren von Applikationen zu kombinieren. Juniper prognostiziert, dass sogenannte Rootkits – also schädliche Apps, die infizierte Geräte orten können – sich in diesem Jahr von eher diffusen Gespenstern zu einer realen Gefahr entwickeln könnten. Die Android-Entwickler hätten jedenfalls jede Menge forschungsintensive Arbeit vor sich, um die Löcher zu stopfen.
Gefährdet sind aber keineswegs nur Geräte mit Android-Betriebssystem. "Die Automatismen der App Stores entfernen die Applikationen, die als schädlich erkannt werden. Dies erfolgt aber erst, nachdem diese bereits Tausende von Geräten infiziert haben“, urteilt Dan Hoffman, Mobile Security-Leiter bei Juniper, über das Beispiel AppleApple. "Das ist ein unzureichender Schutz vor Malware." Spionage-Software findet sich laut Studie auch auf immer mehr Blackberrys. Alles zu Apple auf CIO.de