iPhone, Blackberry, Android
Die Sicherheitslücken der Smartphones
Immer mehr Menschen haben ein Smartphone, sei es ein iPhoneiPhone, ein BlackberryBlackberry oder ein Android-Gerät. Allein in den USA sollen laut Comscore 2010 mehr als 45 Millionen Menschen eines besessen haben. Sie erledigen mit ihren SmartphonesSmartphones viele Aufgaben aus dem Berufs- und Privatleben. Doch - mahnt Spencer McIntyre vom Unternehmen SecureState in einem Gastbeitrag für unsere amerikanische Schwesterpublikation CIO.com - die Risiken von MalwareMalware werden auf diesen Geräten häufig unterschätzt. Alles zu Blackberry auf CIO.de Alles zu Malware auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de Alles zu iPhone auf CIO.de
Um seine These zu unterfüttern, zitiert McIntyre eine Studie der Rutgers University im US-Bundesstaat New Jersey: Die Studienautoren sehen in Schadsoftware für mobile Geräte ein größeres Risiko für Nutzer und ihre Finanzen als in Computerviren. McIntyre fordert eine größere Aufmerksamkeit für die Angreifbarkeit von mobilen Geräten. Er stellt Schwachstellen der populärsten Geräte vor.
iPhone
McIntyre sagt, dass viele Ergebnisse seiner Recherchen zu Malware auf mobilen Geräten mit dem iPhone zu tun hatten. Häufiger findet sich Malware auf Geräten mit Jailbreak. Wer auf seinem iPhone einen Jailbreak durchführt, entsperrt das Gerät inoffiziell und umgeht so die Nutzungseinschränkungen von AppleApple. So öffnet man das Gerät aber nun mal auch für Malware. Auch wer ein iPhone ohne Jailbreak nutzt, ist nicht vollständig vor Sicherheitslücken geschützt. Im September 2011 wurde beispielsweise eine Schwachstelle in der Skype-App gefunden, über die ein Zugriff auf das Adressbuch des iPhone-Besitzers möglich ist. Alles zu Apple auf CIO.de
Windows Mobile/Windows Phone 7
Bei Windows Mobile-Smartphones besteht laut McIntyre im Vergleich zu anderen mobilen Geräten eine größere Gefahr, sich über SMS mit Malware zu infizieren. Häufig beobachtet man hier, dass Malware, die man bereits vom Windows OS kennt, dann auch beim Windows Mobile OS auftritt. Ein bekanntes Beispiel für eine Bedrohung von Windows Mobile Phones war etwa das Zeus-Botnet. In den Kommentaren zum Originalartikel protestieren mehrere Leser gegen diesen Punkt. Denn im Oktober 2010 stellte MicrosoftMicrosoft das Nachfolger-Betriebssystem Windows Phone 7 vor. Windows Phone 7 ist ein ähnlich geschlossenes System wie Apples iOS. Im Mai hat Microsoft für seine Smartphone-Plattform Windows Phone 7 einen Security-Patch angekündigt. Das Update behebt eine Bedrohung durch gestohlene SSL-Zertifikate. Alles zu Microsoft auf CIO.de