Kleine Spione im eigenen Unternehmen
Sicherheitsrisiko USB-Stick
Wirtschaftsspionage via USB-Stick
Eine weitere Gefahrenquelle, besteht darin, dass mit Hilfe der USB-Sticks firmeninterne Informationen leicht an Dritte weitergegeben werden können. In einigen Fällen reagieren Unternehmen mit teils drastischen Maßnahmen auf Wirtschaftsspionage. So verbieten sie Speichermedien firmenweit oder kleben die USB-Ports ab. Solche Initiativen behindern dann allerdings diejenigen Mitarbeiter, die auf mobile Speichermedien angewiesen sind.
Sinnvoller ist es, das Sicherheitsrisiko durch eine proaktive Abwehr zu minimieren. Etwa durch eine individuell an das Unternehmen angepasste Software-Lösung, die Zugänge kontrolliert und alle ausgetauschten Daten protokolliert. Dies erleichtert die Nachverfolgung möglicher Sicherheitsverletzungen.
Eine weitere effektive Maßnahme ist die Verschlüsselung der auf mobilen Medien gespeicherten Daten, beispielsweise mit Hilfe eines elektronischen Safes. Zudem kann ein Zugriffsschutz eingerichtet werden. Vor allem sollten Unternehmen ihre Mitarbeiter über die Gefahren der Nutzung mobiler Speichermedien aufklären und sie über Firmenrichtlinien informieren.
Mitarbeiter müssen Richtlinien kennen
Es ist also nicht nur wichtig, USB-Sticks mit Hilfe von Sicherheitsmaßnahmen zu schützen und die unternehmenseigene IT vor USB-Sticks zu abzusichern. Festgelegte Richtlinien müssen an die Mitarbeiter weitergegeben werden.
Die Forschungsinitiative E-Commerce-Center HandelHandel am Institut für Handelsforschung an der Universität Köln hat ihre Ausführungen zum Einsatz von Speichermedien in Unternehmen unter dem Titel "Der Spion im eigenen Unternehmen - vom sicheren Umgang mit USB-Sticks" veröffentlicht. Top-Firmen der Branche Handel