Infoworld: Virtualisierung ist nicht alles
Neun Mythen über Cloud Computing
Cloud Computing ist angesagt. Gerade in der derzeitigen schwierigen Wirtschaftslage wird das Thema aus dem Blickwinkel von Kosteneinsparungen betrachtet. Cloud ComputingCloud Computing gilt als flexibles Modell, mit dem der CIO kostengünstig IT-Leistung beziehen kann. Doch so simpel, wie manchmal angenommen, lässt sich Cloud Computing nicht handhaben. Robert L. Scheier von unserer amerikanischen Schwesterpublikation InfoWorld räumt mit neun häufigen Missverständnissen auf und benennt, was IT-Entscheider beachten müssen. Alles zu Cloud Computing auf CIO.de
1. Cloud Computing ist Cloud Computing
Es gibt mindestens drei verschiedene Arten von Cloud Computing. Jede hat ihre eigenen Vorteile und Risiken:
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Infrastructure as a Service: Dabei handelt es sich um virtuelle Server, die nach Bedarf genutzt werden können. Anbieter ist unter anderem Amazon’s Elastic Compute Cloud.
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Platform as a Service: Bei diesem Modell stellen Anbieter APIs zur Verfügung (Application Programming Interfaces). Die Nutzer können darüber ihre Anwendungen programmieren und in der Cloud betreiben.
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Software as a Service: Anwendungen wie die CRM-Software von Salesforce.com. Die Kunden greifen darauf übers Internet zu. Auf ihren eigenen Rechnern läuft dabei ein sehr kleiner oder gar kein Teil des Programms ab.
2. Man muss nicht mehr tun als bezahlen
Manche Anbieter stellen Cloud Computing allzu einfach dar. "Sie behaupten, ein Anwender könne einfach innerhalb von 15 Minuten einen Entwicklungsserver kaufen, der genau so gut ist wie einer, für dessen Bereitstellung die hauseigene IT-Abteilung drei oder vier Tage bräuchte", sagt Michael Kollar, IT-Architekt bei Siemens IT Solutions and Services Nordamerika. Sein Unternehmen betreibt 2500 virtuelle Server, von denen interne Nutzer und externe Kunden Anwendungs-Dienstleistungen nach dem Prinzip Cloud Computing beziehen.