Aus der Praxis

Tipps & Tricks rund um Virtualisierung mit VMware

19.01.2012
Von  und Johann Baumeister
Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Diese praxisnahen Tipps und Tricks erleichtern den Umgang mit den verschiedenen VMware-Produkten wie VMware ESX Server, VMware Workstation oder VMware Player.

Wie bei jeder anderen komplexen Software sind auch Virtualisierungslösungen nicht immer intuitiv bedienbar oder fehlerfrei. Zu den führenden Anbietern von Virtualisierungslösungen zählt laut IDC und Gartner das Unternehmen VMware. Diese bietet Virtualisierungsprodukte für unterschiedliche Einsatzgebiete an. Das Portfolio reicht von einer einfachen Desktop-Lösung wie den VMware Player oder VMware Fusion bis hinzu professionellen Produkten wie VMware vSphere inklusive VMware Converter.

Wir haben deshalb eine Sammlung der interessantesten praxisnahen Tipps und Tricks rund um verschiedene VMware-Produkte für Sie zusammengestellt. Wer selber die Produkte austesten will, für den bietet VMware für viele Lösungen einen kostenlosen Test-Download auf der Webseite an.

Windows XP Mode in VMware Player und Workstation importieren

Konverter: VMware kann den XP Mode in das eigene Format umwandeln.
Konverter: VMware kann den XP Mode in das eigene Format umwandeln.

Microsoft liefert mit dem XP Mode eine fertige und kostenlose virtuelle Windows XP-Umgebung. Praktischerweise können der VMware Player und die VMware Workstation diese problemlos übernehmen.

Beim XP Mode handelt es sich um ein virtualisiertes Windows XP SP3, das MicrosoftMicrosoft für Windows 7 ab der Version Professional mit dem integrierten Virtual PC kostenlos zur Verfügung stellt. Alles zu Microsoft auf CIO.de

Nutzer des aktuellen VMware Player oder der VMware Workstation ab Version 7.x können den XP Mode auf Wunsch konvertieren. Das virtuelle Windows XP kann so etwa von einer deutlich besseren virtualisierten Grafikleistung profitieren.

Um den Import durchzuführen, muss der XP Mode bereits auf dem Host-System installiert sein. Anschließend startet bei den VMware-Produkten der Menüpunkt Datei - Importiere Windows XP Mode VM die Konvertierung. Typischerweise ist der Vorgang nach einigen Minuten abgeschossen. Der XP Mode kann anschließend wie jede andere virtuelle Maschine aus den VMware-Produkten heraus genutzt werden.

Der Tipp klappt mit VMware Workstation sowie dem VMware Player, allerdings müssen die Virtualisierer auf demselben System installiert sein, wie der XP Mode.

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