Integration von VMware-Tools
Auch virtuelle Maschinen laufen heiß
Konsolidierung der IT hilft vielleicht dabei, etwas Platz im Rechenzentrum zu sparen. Die höhere Auslastung der Systeme und das Datenwachstum führen aber zu mehr Energieaufwand und zu erhöhten Anstrengungen, die Anlagen angemessen zu kühlen.
Als "angemessen" gelten häufig noch Temperaturen im Server-Raum oder im Rechenzentrum, die bei 17 Grad Celsius liegen. Fachleute wie Markus Schmitz vom Kältespezialisten "Econdition" halten das für übertrieben und zu teuer. Man geht heute davon aus, dass selbst 19 oder 20 Grad Celsius ausreichen. In Zusammenarbeit mit der Division APC von Schneider Electric (SE) und der SE-Tochter Uniflair hat Econdition eine ganze Palette von Kühlungsvarianten vorgelegt.
Weniger Server versus mehr Applikationen
Weniger physikalische Server, Speichergeräte oder Netzwerkkomponenten einzusetzen, die in vielen Unternehmen nur einigen Anwendungen und Aufgaben zugewiesen sind, kennzeichnete die Konsolidierungsphase der Virtualisierungsansätze. Zahlreiche virtuelle Maschinen auf nur noch einem Server als physikalische Basis, der Aufbau von virtuellen Speicher-Pools oder – als neueste Tendenz – sogenanntes "Software Defined Networking" (SDN) können zu einer Reduzierung der IT-Anlagen im Rechenzentrum führen.
Als entgegenwirkende Tendenzen muss man jedoch auf das ungeschmälerte Wachstum an Applikationen, gespeicherten Daten und neuen Aufgaben für die IT, zum Beispiel beim Einbeziehen der mobilen Geräte in die Unternehmensinfrastruktur, berücksichtigen. Alleine BYOD (Bring Your Own Device) bläht die Rechenzentren wieder auf.