Retail IT


Bezahlen mit dem Smartphone

Mobile Payment: Der nächste Mega-Flop

20.08.2010
Von Hartmut  Wiehr
Wie Handy-Hersteller, Telecom-Gesellschaften und Online-Händler fast einmütig betonen, kaufen und bezahlen immer mehr Leute „mobil“. Eine Studie von Deutsche Bank Research zeigt nun, dass die Realität anders aussieht.

DB Research, die Forschungsabteilung der Deutschen Bank, resümiert in dem Bericht "M-payments: Variety may trump grand schemes" die Situation beim Bezahlen mit dem Handy. Laut einer Untersuchung der Analysten von Gartner, die DB Research zitiert, benützen weniger als ein Prozent der Europäer ihr Mobiltelefon zum Bezahlen. In Nordamerika dagegen ist der Anteil doppelt so hoch – satte zwei Prozent.

Es steht also nicht besonders gut um die Durchsetzung dieser alternativen Bezahlmethode, die vor allem im Zusammenhang mit dem Online- und Mobile-Shopping für den HandelHandel von Interesse ist und neue, junge Kunden mit Social-Web-Erfahrung ansprechen soll. Top-Firmen der Branche Handel

Doch ganz ohne Optimismus kommt auch die Deutsche Bank nicht aus. Ihre Forscher sind der Ansicht, dass man die neuen Bezahlmethoden noch nicht als erledigt ansehen soll, da sie zunächst in speziellen Bereichen eine Rolle spielen würden, bevor irgendwann der große Durchbruch kommt.

Beim Online- und Mobile-Shopping gäbe es schon erste Erfolgsmeldungen. Erfolgreiche Anwendungen finden sich demnach in Japan und einigen Entwicklungsländern. So erreicht der Anteil der Personen, die Mobile Payment benutzen, in Japan bereits 12 Prozent.

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