Nur wenige mit Online-Shops
Die meisten Händler sind offline
Der Einsatz von Social Media liegt laut der EHI-Untersuchung unter dem Niveau, das man eigentlich angesichts der verbreiteten Stimmung zu Web 2.0 als neuem Medium für Consumer erwarten sollte. So arbeiten 33 Prozent aller Shops demnach ohne ein Facebook-Profil und lediglich 21 Prozent der Shops nehmen an TwitterTwitter teil. Auch die Anzahl jener Händler, die Shop- oder Produktbewertungen anbieten, beträgt nur 33,8 Prozent. Alles zu Twitter auf CIO.de
Zahlungsverfahren - Kreditkarte nicht immer akzeptiert
Bei den angebotenen Zahlungsverfahren – in der Regel sind es mehrere gleichzeitig – fällt auf, dass Vorauskasse mit 68,5 Prozent vor Kreditkarte mit 67,1 Prozent an führender Stelle steht. Den dritten Platz nimmt Nachnahme mit 59 Prozent ein, gefolgt von Paypal (50,3 Prozent) und Lastschrift (39,3 Prozent). Interpretiert man diese Zahlen, dann überwiegen in Deutschland die eher kundenunfreundlichen Verfahren wie Vorauskasse und Nachnahme. Beide verzögern den Warenversand oder erfordern die persönliche Anwesenheit bei der Auslieferung.
Die kundenfreundliche Bezahlung per Kreditkarte wird erst von zwei Dritteln der Online-Händler praktiziert. Dies unterscheidet sich signifikant von Großbritannien oder den USA, wo die Bezahlung per Kreditkarte zum Standard gehört.
Für die aktuelle Fassung wurden über 1.000 Online-Shops manuell aus Kundensicht untersucht. Außerdem wurden die Händler mittels eines Online-Fragebogens kontaktiert. Zusätzlich hat man weitere Quellen wie den elektronischen Bundesanzeiger und Pressemittelungen der Unternehmen herangezogen. Ein Teil der untersuchten Unternehmen hat keine Umsätze oder keinen E-Commerce-Umsatzanteil ausgewiesen. Aus diesem Grund hat das EHI auf Basis der vorliegenden Daten die Treiber des E-Commerce Umsatzes identifiziert und ihre Bedeutung durch eine Regressionsanalyse quantifiziert.