Qimonda AG
Qimonda trennt IT ab und baut sie neu auf
Der Speicherchip-Hersteller Qimonda AG trennt ihre IT vom Halbleiterhersteller Infineon. Gleichzeitig baut Qimonda eine eigenständige zukunftsweisende IT-Systemlandschaft auf. Der IT Carve-Out-Teil alleine wurde in 102 Projekten abgewickelt. Das IT-Carve-Out-Programm Abtrennung von der Muttergesellschaft Infineon AG und den weltweiten Neuaufbau der Qimonda AG.
Programmziel ist die Teilung der IT Organisation und der IT Systeme bei Sicherstellung von "unterbrechungsfreiem" Betrieb während der Unternehmensteilung. Hierbei liegt der Fokus auf der physikalischen sowie logischen Trennung aller relevanten IT Prozesse, Systeme/Plattformen, Applikationen und IT Services unter konsequenter Umsetzung der Qimonda-weiten Lean Six Sigma Prinzipien. Neben der Sicherstellung eines eigenständigen operativen Betriebs wurde eine Kostenreduzierung von mehr als zehn Prozent erreicht.
Besondere Rahmenbedingungen stellt die angestrebte Anpassung der Systemlösungen bezüglich der operativen (Rightsizing) und künftiger strategischer Eignung (Best-Fit) für Qimonda dar.
Als Beispiele für die Fokussierung auf eine zukunftsweisende Qimonda IT-Systemlandschaft können die Einführung einer eigenen, auf MPLS (Multi Protocol Label Switching) basierenden WAN Infrastruktur, die firmenweite Nutzung von VoIP Technologie, die Einführung einer globalen IT Service Struktur (ITILITIL), weltweite VM Ware Infrastruktur, die Zertifizierung auf CMMI Software Entwicklungsstandards sowie die Plattformkonsolidierung auf SAPSAP Basis (SAP Netweaver, Einführung SAP APO (Advanced Planning Optimizer, SAP ERPERP) genannt werden. Alles zu ERP auf CIO.de Alles zu ITIL auf CIO.de Alles zu SAP auf CIO.de