Drogen, Geiz, Kinder
10 Geheimnisse von Steve Jobs
"Fast wäre er schwul geworden", gibt James Altucher zu, als er 1989 einmal zufällig neben Steve Jobs zu stehen kam: "Der Typ war so unglaublich reich und sah so gut aus, dass er jedes Mädchen hätte haben können – ein Nerd-Superrockstar".
Altucher war und ist so fasziniert vom Apple-Gründer, dass ihm nicht nur jede Logik und das Gefühl für seine Geschlechterrolle abhanden kommt. Er trägt auch zehn reichlich seltsame Fakten über Steve Jobs zusammen, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.
1.) Was Steves Schwester mit Apple und den Simpsons zu schaffen hat
Steve Jobs wurde von seinen Eltern (siehe Punkt 2) zur Adoption freigegeben und erfuhr deshalb erst als Erwachsener, dass er eine leibliche Schwester hat. Mona Simpson, so ihr Name, ist eine bekannte Romanautorin, die mit "Anywhere but here" einen Bestseller landen konnte. Das Buch wurde 1999 sogar verfilmt. Simpson war mit dem Drehbuchautor und Produzenten Richard Appel (sic!) verheiratet, der seinerseits Drehbücher für "The Simpsons" geschrieben hat. Homer Simpsons Mutter heißt nach seiner Ehefrau "Mona".
2.) Warum Steve Jobs ein halber Araber ist
Der Vater von Steve Jobs heißt Abdulfattah Jandali, ein Syrer, der als Student nach Amerika kam und später Professor für Politikwissenschaften wurde. Als seine Freundin, Joanna Schieble, 1955 ein Baby zur Welt brachte, wollten die beiden 23-jährigen Studenten das Kind nicht behalten und gaben es zur Adoption frei.
Der kleine Steve fand ein neues Zuhause bei Paul und Clara Jobs. Jandali und Schieble – die mittlerweile den Namen ihres Stiefvaters, Simpson, angenommen hatte, heirateten kurz darauf und bekamen eine Tochter – Mona Simpson (siehe 1). Jandali verließ die Familie als Mona fünf (nach anderen Quellen vier) Jahre alt war. Über die Suche nach ihrem Vater schrieb Mona Simpson das Buch "The Lost Father".
3.) Wie Steve Jobs Breakout (nicht) entwickelte
Der Atari-Spieleklassiker "Breakout" kam 1976 als Automatenspiel auf den Markt. Die Idee stammt von Steve Bristow und dem Atari-Gründer Nolan Bushnell. Sie wollten auf der Idee von "Pong" eine Version für Einzelspieler entwickeln und beauftragten Steve Jobs mit der Umsetzung. Ziel war es, so wenig wie möglich Hardware für die Implementierung zu benötigen.
Jobs ließ laut Wikipedia Steve Wozniak das Hardware-Design entwickeln. Nach vier Tagen und Nächten ohne Schlaf gelang Wozniak das Kunststück, ein Design mit 50 Chips weniger als ursprünglich projektiert zu entwerfen. Atari konnte das Design nicht umsetzen und produzierte eine eigene Version, die allerdings mehr als doppelt so viele Chips enthielt.
Teil 2: Verleugnete Vaterschaft, Fische und Geiz
4.) Warum Steve Jobs' Tochter von der Wohlfahrt leben musste
Der verstorbene Steve Jobs hat eine uneheliche Tochter mit der Malerin Chrisann Brennan. Lisa-Brennan-Jobs, so ihr Name, wurde 1978 geboren. Jobs leugnete zunächst, der Vater des Kindes zu sein, mit der Begründung er sei unfruchtbar. Obwohl Jobs mit AppleApple bereits viel Geld verdiente, weigerte er sich, für das Kind zu zahlen. Mutter und Tochter mussten deshalb von der Fürsorge leben. Später erkannte er die Vaterschaft an. Alles zu Apple auf CIO.de
5.) Was Jobs isst
Steve Jobs war ein "Pescetarier", das heißt, er aß Obst, Gemüse, Eier und Milchprodukte, sowie Fisch, aber kein Fleisch. Laut Altucher haben Pescetarier ein gegenüber Normalköstlern um 34 Prozent verringertes Risiko, an einer Herzerkrankung zu sterben, während bei Vegetariern das Risiko nur um 20 Prozent geringer ist. Leider war das für Steve Jobs, der an Bauchspeicheldrüsenkrebs starb, nur ein schwacher Trost.
6.) Was Jobs mit seinem Geld (nicht) macht
Das Vermögen von Steve Jobs wird auf 5,1 Milliarden Dollar (zirka 3,7 Milliarden Euro) geschätzt. Im Unterschied zu anderen Milliardären wie Bill Gates oder Warren Buffet spendete Jobs davon nichts an gemeinnützige oder wohltätige Organisationen – zumindest nicht öffentlich.
Dass er es anonym tut, ist unwahrscheinlich. Schließlich stoppte Jobs bei seiner Rückkehr zu Apple 1997 alle Spendenprogramme des Unternehmens mit der Begründung, der Hersteller müsse erst wieder profitabel werden. Heute sitzt Apple auf weit über 200 Milliarden Dollar Barvermögen – das Spendenprogramm wurde trotzdem nicht wieder aufgenommen.
Teil 3: Lügen, Buddha, Schule, Drogen
7.) Wie Steve Jobs seinen Freund über den Tisch zog
Atari hatte Jobs für die Entwicklung von Brakeout (siehe 3) ein Honorar von 750 Dollar (nach anderen Quellen 700 Dollar) versprochen. Zusätzlich sollte er 100 Dollar für jeden Chip erhalten, den er gegenüber dem ursprünglichen Design einsparen konnte. Jobs spannte Steve Wozniak für die Aufgabe ein und versprach ihm die Hälfte des Geldes. Er verschwieg aber das Detail mit dem Zusatzbonus. Am Ende reduzierte Wozniak das Design um 50 Chips, was ihm 375 Dollar (nach anderen Quellen 350 Dollar) einbrachte, während Jobs mehr als 5.000 Dollar an dem Projekt verdiente – ohne einen Finger krumm zu machen.
8.) Was Jobs glaubt
Bei einer Reise nach Indien kam Jobs mit östlichen Religionen in Kontakt. Der Apple-Gründer bekennt sich zum Zen-Buddhismus und wurde 1991 sogar von einem Zen-Meister, Kobun Chino Otogawa, getraut.
- Features, die Apple von Windows klaute: <br>Command-Tab: Alt-Tab
Seit Windows-Urzeiten können Anwender mit Alt-Tab bequem zwischen den geöffneten Anwendungen hin- und herschalten. Apple fügte dieses Feature als Command-Tab in Mac OS X 10.3 Panther im Jahr 2003 hinzu. - Features, die Apple von Windows klaute: <br>Anwendungsfenster auf Icon verkleinern
Mac OS X 10.6 Snow Leopard kam mit einer Option, mit der man ein geöffnetes Fenster verkleinern kann auf das Anwendungs-Icon. Windows kennt das schon lange. - Features, die Apple von Windows klaute: <br>Screen Sharing: Remote Desktop Connection
In Mac OS X 10.5 Leopard fügte Apple Screen Sharing hinzu. Damit können Sie neben Ihrem eigenen MacOS-Desktop via Internet auch noch einen anderen Desktop sehen. Windows-Nutzer kennen dieses Feature unter der Bezeichnung Remote Desktop Connection seit Windows XP. - Features, die Apple von Windows klaute: <br>Time Machine: Backup und Restore
Apple übernahm für seine Time Machine die Idee von Windows, eine Backup-Funktion direkt in das Betriebssystem zu integrieren. Time Machine lässt sich aber deutlich einfacher bedienen als das Backup und Restore Utility/Systemwiederherstellung von Windows 7. - Features, die Apple von Windows klaute: <br>System Preferences: Control Panel
Vor Mac OS X befanden sich die System-Einstellungen eines Mac über viele verschiedene Dateien verstreut. Microsoft fasste dagegen alle Systemeinstellungen unter dem englischen Namen Control Panel (was im Deutschen der Systemsteuerung entspricht) zusammen. Für Mac OS X 10.0 Cheetah übernahm Apple diese Idee von Microsoft und nannte die neue Systemsteuerung "System Preferences". - Features, die Apple von Windows klaute: <br>ActiveSync und Exchange 2007-Support
Mit Mac OS X 10.6 Snow Leopard bekam das Apple-Betriebssystem nativen Support für Exchange Server 2007. - Features, die Apple von Windows klaute: <br>Terminal: Command Prompt
Unter Windows hat sich die Kommandozeile seit uralten DOS-Zeiten bis heute erhalten, wenn auch mit stark geänderter Bedeutung und Funktionalität. Apple hat mit Terminal nach langer Zeit ein spezielles Kommandozeilenfenster hinzugefügt, mit dem die Anwender auf die leistungsfähigen Unix-Kommandos zugreifen können. Microsoft hielt aber dagegen und rüstete die nicht so leistungsfähige Kommandozeile von Windows auf zur Powershell, die als .net-Framework-Produkt umfangreiche Scripting-Funktionen bietet. - Features, die Apple von Windows klaute: <br>Finder Sidebar: Windows Navigation pane
Genauso wie die Navigationsleiste bei Windows sitzt auch die Finder-Seitenleiste bei MacOS am linken Rand. Sie zeigt die PC-Ordner in einer hierarchischen Struktur. Der Finder erschien erstmals mit Mac OS X 10.3 Panther – zwei Jahre, nachdem Microsoft diese Anzeige in Windows XP eingeführt hat. - Features, die Apple von Windows klaute: <br>Mac Pfadleiste: Windows Adress-Zeile
Mac OS X 10.5 Leopard brachte eine neue Pfadleiste am unteren Ende des Verzeichnis-Fensters, das den genauen Pfad zu jeder ausgewählten Datei und zu jedem Ordner anzeigt. Diese Funktion erschien erstmals als Address-Zeile in Windows Vista, ca. ein Jahr vor Leopard. - Features, die Apple von Windows klaute: <br>Vor- und Zurück-Navigations-Button
Microsoft führte die Vor- und Zurück-Button, die man bereits aus dem Webbrowser kannte, in Windows 2000 ein. Apple zog zunächst nur mit dem Zurück-Button in Mac OS X nach. Erst mit 10.2 Jaguar gab es auch einen Vorwärts-Button.
9. Was Jobs gelernt hat
Nicht viel – zumindest hat Steve Jobs keine höhere Schulausbildung. Sein Studium am Reed College in Portland, Oregon, brach er nach einem Semester ab, besuchte aber weiter einige Kurse, darunter einen über Kalligraphie. Er schlief bei Freunden auf dem Fußboden, sammelte Pfandflaschen, um Geld für Lebensmittel zu haben und schnorrte freie Mahlzeiten im örtlichen Hare-Krishna-Tempel. Der Kalligraphie-Kurs sollte übrigens seine Leben verändern: "Ohne diesen Kurs hätte es keinen Mac mit mehreren Schrifttypen und proportionalen Fonts gegeben", sagte Jobs anlässlich einer Abschlussfeier an der Universität Stanford, "und da Windows nur eine Mac-Kopie ist, gäbe es wahrscheinlich gar keine PCs mit schöner Typographie".
10. Wie Jobs high wird
Während seiner spirituellen Sinnsuche, die mit einem Indien-Trip begann (siehe 8), hat Jobs auch mit Drogen experimentiert. Seinen LSD-Konsum bezeichnet der Apple-CEO laut Wikipedia als "eines der zwei oder drei wichtigsten Dinge, die ich in meinem Leben getan habe."