Innovation
7 Geheimnisse von Steve Jobs
Bei Innovationen geht es darum, "anders zu denken" und das eigene Unternehmen, Produkt oder Service neu zu erfinden. Think Different war der zentrale Slogan einer Werbekampagne von AppleApple aus dem Jahr 1997 und zugleich die Antwort auf Think, den damaligen Slogan von IBM. Alles zu Apple auf CIO.de
Steve Jobs hat Apple mit diesem Motto aus einer existenzbedrohenden Krise geführt und zu einem der erfolgreichsten Unternehmen auf der Welt gemacht. Der damalige Aufruf von ihm an alle, die anders denken, war legendär:
Die Rebellen, Das einzige, was wir nicht können, ist sie zu ignorieren, Und während einige sie für verrückt halten, sehen wir in ihnen Genies. |
7 Grundsätze des Erfolgs von Steve Jobs
Carmine Gallo zeichnet in Was wir von Steve Jobs lernen können die sieben Grundprinzipien des Erfolg nach.
1. Tue nur das, was Du wirklich liebst
Neue, innovative und aufregende Produkte oder Leistungen kann man nur dann herausbringen, wenn man selbst davon leidenschaftlich inspiriert ist, die Gesellschaft damit voranzubringen und die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.
2. Hinterlasse etwas Großartiges im Universum
Steve Jobs hat immer an die Macht seiner Vision geglaubt. Zu einer Zeit, als Computer nur etwas für Programmierer und eine ganz kleine Zahl von Hobby-Enthusiasten waren, war es seine Vision, PCs in die Hände von Normalbürgern zu geben und sie zu einem Alltagsgegenstand zu machen. Ohne den Macintosh wäre die Entwicklung des PC möglicherweise eine andere geworden.
InnovationInnovation muss mit einem Kundenerlebnis beginnen, und von dort zur Technik gehen, nicht umgekehrt. Sie muss in ein Gesamtkonzept eingebettet sein und es muss erlaubt sein, Fehler zu begehen. Alles zu Innovation auf CIO.de
3. Nutze die volle Kapazität deines Verstandes aus
Nur wahre Kreativität führt zu innovativen Ideen. Für Steve Jobs bedeutete dies, Dinge neu miteinander zu verbinden. Innovation war in seinen Augen mehr Entdecken als Erfinden. Voraussetzung dafür ist ein reicher Schatz unterschiedlicher Erfahrungen, der es ermöglicht, menschliches Verhalten und damit Kundenbedarf richtig zu erkennen und einzuschätzen, um auf dieser Basis den erwünschten Kreativitätsschwung in ein Unternehmen zu bringen. Ein Credo von Jobs war es immer, in anderen Industriebranchen Anstöße für Inspiration zu finden.
4. Verkaufe Träume, nicht Produkte
Menschen interessieren sich nicht primär für Produkte, Unternehmen oder Marken. Sie interessieren sich für sich selbst, ihre Hoffnungen, ihre Träume und ihre Ziele. Das Ziel von Steve Jobs war es, sie dabei zu unterstützen diese Träume zur Realität werden zu lassen. Das positive Erlebnis muss in den Vordergrund gestellt werden. Dann werden Menschen zu Kunden und vielleicht, wie im Fall Apple, sogar zu treuen Fans.
5. Sag "Nein" zu 1.000 Dingen
Aus Sicht von Steve Jobs ist Einfachheit die höchste Stufe der Vollendung. Ein Teil des Erfolgs von Apple liegt im Weglassen beziehungsweise Nichtanbieten von Produkten. Als Jobs (wieder) zu Apple kam, gab es 350 Produkte - er reduzierte das Angebot auf 10. Qualität statt Quantität war seine Devise und er wollte diese nicht der Begrenztheit an verfügbaren Ressourcen opfern.
6. Sorge für herausragende, verrückte Erlebnisse
Als Steve Jobs die Apple Stores einführte, wurde er - einmal mehr - für verrückt erklärt. Mittlerweile sind sie zu einem Vorbild für den Einzelhandel geworden und haben einen absoluten Maßstab im Kunden-Service gesetzt. Apple kreierte damit ein innovatives Einkaufserlebnis für die Kunden. Ziel der Mitarbeiter ist es nicht, zu verkaufen, sondern den Kunden mit der eigenen emotionalen Begeisterung an Apple anzustecken. Sie sollen dem Kunden ein Erlebnis vermitteln und als Helfer für alle Fragen rund um die Apple Welt zur Verfügung stehen.
7. Beherrsche deine Botschaft
Die beste Idee ist nutzlos und vor allem wirkungslos, wenn sie nicht dort ankommt, wo sie ankommen soll: beim Kunden. Steve Jobs hat es zumeist als Chefsache begriffen, ein neues Produkt vorzustellen. Dabei hat er keine PowerPoint-Schlacht über die technischen Eigenschaften geführt, sondern stets die Idee in den Vordergrund gestellt, die mit dem neuen Produkt verbunden war. Er war dabei mehr Geschichtenerzähler als ein Präsentator, hat inspiriert, erklärt oder einfach nur unterhalten. Das visuelle und das haptische Erlebnis standen bei ihm stets im Vordergrund.
Teil der Marke
Die sieben Grundsätze funktionieren schlussfolgernd nur, wenn man sich selbst als Teil der Marke begreift. Damit ist nicht nur der oberste Chef gemeint, sondern jeder einzelne im Unternehmen. Jeder Mitarbeiter verkörpert das Unternehmen und erbringt seinen Beitrag zum Gesamtbild, nach innen wie nach außen und trägt damit dazu bei wie sich das Geschäft entwickelt und wie das Leben der Kunden dadurch positive beeinflusst wird.
Innovation bedeutet jedoch immer auch Risiko. Die Übernahme von Risiko erfordert Vertrauen, Mut und Disziplin und mitunter auch eine Spur Verrücktheit, um negative Stimmen zu beruhigen und Skepsis zu verdrängen. Nur wenn dies zugelassen wird, können sich Innovationen erfolgreich entwickeln - und umgesetzt werden.