Mehr iPhone-Angriffe

12 Sicherheitsprognosen im Realitäts-Check

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Prognose 7: URL-Abkürzungsdienste stehen bei Phishing-Betrügern hoch im Kurs. Nutzer können häufig nicht wissen, wohin sie über eine gekürzte URL gelangen. Phishing-Betrüger nutzen diese Links, um beispielsweise URL-Filter zu umgehen.

Aktueller Status: Trifft zu. Gekürzte URLs erfreuen sich unter Spammern größter Beliebtheit. Auf dem (vorläufigen) Höhepunkt im Juli 2009 enthielten noch 9,3 Prozent der Spam-Nachrichten einen abgekürzten Link. Im April 2010 hat sich diese Zahl mit 18 Prozent fast verdoppelt.

Gekürzte URLs bringen doppelten Schaden

Prognose 8: Schadprogramme für Mac und mobile Endgeräte sind auf dem Vormarsch. Die Anzahl der Angriffe auf Betriebssysteme oder Plattformen hängt direkt mit ihrem Marktanteil zusammen. Weil Macs und Smartphones im Jahr 2010 an Popularität gewinnen, werden mehr Angreifer Malware für diese Geräte schreiben.

Aktueller Status: Trifft teilweise zu; weiterhin möglich. Bisher hat Symantec einige Malware-Varianten für das Mac Betriebssystem OS X identifiziert. Keiner war allerdings eine echte Bedrohung. Auch iOS-Geräte wie das iPadiPad oder iPhone sind aus Kundensicht weiterhin sicher. Symantec hat aber beobachtet, dass über den App-Store von AppleApple Anwendungen verkauft werden, die ein schadhaftes Verhalten zeigen. Die Plattform wurde also angegriffen, jedoch nicht auf die erwartete Art und Weise. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de

Prognose 9: Spezialisierte Malware. 2009 wurde hoch spezialisierte Malware entdeckt, die gezielt Geldautomaten ins Visier nahm. Dieser Trend setzt sich 2010 fort.

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