IT-Sicherheit
45.000 Pakete mit Personendaten angeboten
Immer häufiger klauen Cyberkriminelle im virtuellen Raum Nutzerdaten und handeln diese auf geheimen Untergrundforen. Das Softwarehaus Symantec bezeichnet nun das Ausspionieren von Nutzerdaten als eine der größten Gefahren im Internet und liefert eine besorgniserregende Zahl.
45.000 Angebote für Personendaten auf Schwarzmarktforen habe man allein im Jahr 2008 beobachtet. Mit einem Angebot meint das Unternehmen nicht einen Datensatz von einer Person, sondern ein ganzes Paket von Konto- und Kreditkarteninformationen.
Einem Volumen von 200 Millionen Euro entsprechen diese Daten. Summa summarum hätten Cyberkriminelle mithilfe aller illegal angebotenen Konto- und Kreditkarten einen potenziellen Wert von knapp fünf Milliarden Euro erzielen können.
Auch Panda, ein 1990 in Bilbao gegründeter Hersteller von Antiviren-Software, liefert perfekte Zahlen fürs Internet-Horrorszenario. 37.000 neue Viren, Würmer, Trojaner und Co. will man beim Anbieter Tag für Tag entdecken.