Finance IT


World Payments Report

48 Milliarden E- und M-Payments in 2013

12.10.2012
Von Ursula Pelzl

Erst 2,1 Prozent der Mobilgeräte-Besitzer weltweit zahlen auch mobil

Die Zahl der Verbraucher, die mobile Zahlungslösungen einsetzen, soll dem Report zufolge im vergangenen Jahr bei über 141 Millionen gelegen haben. Dies entspricht zwar einer Steigerung um 38,2 Prozent gegenüber 2010. Doch insgesamt bezahlen nur 2,1 Prozent der der Besitzer von Mobilgeräten auch mobil. Hier schlummert also noch großes Wachstumspotenzial.

Die meisten bargeldlosen Zahlungen weist der World Payment Report für die USA aus. Auf Platz zwei folgen die Länder der Euro-Zone (2010: 58,1 Milliarden Transaktionen, 20,5 Prozent an den gesamten Transaktionen weltweit), auf Platz drei die reifen asiatischen Volkswirtschaften Japan, Australien, Südkorea und Singapur.

Großen Anteil an dem steilen Wachstum der bargeldlosen Zahlungen haben insbesondere innovative kundenorientierte M-Payment-Lösungen - die überwiegend von Non-Banks angeboten werden, so der Report. Zahlungsverkehrsanbieter, die die Bedürfnisse ihrer Kunden gut analysieren, verstehen und bedienen, werden künftig die Nase vorn haben. So führt der Bericht als erfolgreiches Beispiel den japanischen Telekommunikationsanbieter NTT Docomo an.

Binnen kurzer Zeit konnte NTT Docomo die Hälfte seines Heimatmarktes - 35 Millionen Verbraucher - für sein Angebot einer "Mobile Wallet" begeistern. Die elektronische Geldbörse "Osaifu-Keitai" bietet Nutzern neben der Möglichkeit kontaktloser Zahlungen zahlreiche weitere Dienstleistungen wie eine Identifikationskarte, Bonuskarten, Fahrscheine für den öffentlichen Verkehr (Bahn, Bus, Flugzeug) sowie eine Kreditkartenfunktion.

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