IT-Leadership

5 neue Rollen, die CIOs einnehmen müssen

09.08.2019
Dan Tynan arbeitet als Autor für Infoworld und PCWorld.

3. Rolle: Chief KI Officer

Sicherlich sind künstliche Intelligenzkünstliche Intelligenz und Machine LearningMachine Learning (ML) derzeit Buzzwords, die vor allem Manager auf dem C-Level gerne im Munde führen. Tatsächlich bleibt es aber nicht beim Smalltalk, von der IT erwarten sie konkrete Ergebnisse - die KI-Magie soll endlich in Gang gesetzt werden. Laut einer Umfrage von CompTIA vom Mai 2019 erwarten 60 Prozent der großen Unternehmen, dass ihre vorhandenen IT-Mitarbeiter auch die KI-Projekte im Unternehmen stemmen, etwas weniger als die Hälfte will zudem gezielt KI-Professionals einstellen. Weniger als zehn Prozent geben an, dass ihre KI-Projekte von Teams in den Fachbereichen umgesetzt werden sollen. Alles zu Künstliche Intelligenz auf CIO.de Alles zu Machine Learning auf CIO.de

"CIOs werden vor allem verstehen müssen, was in Sachen KI möglich ist und was nicht", meint Piddington von SGR Energy. "Sie müssen nicht im Detail wissen, wie die Plattformen A, B oder C funktionieren oder auf welche Art Daten aggregiert werden. Sie sollten aber die grundlegenden Komponenten kennen. Nur wenn sie begreifen, was mit einer Technologie möglich ist, können sie das richtige Team zusammenstellen und ihm helfen, sich mit anderen Kollegen auszutauschen, um Werte für das Unternehmen zu schaffen."

Lahti ergänzt: "Wenn es um Dinge wie ML und KI geht, sollten nicht die CIOs die intelligentesten Leute im Raum sein." Sie sollten aber genug Ahnung haben, um die Vorteile von AIOps und DataOps zu nutzen. Außerdem sollten sie sich ethischen Fragen und dem Problem der algorithmischen Verzerrung (Bias) beschäftigt haben. Strategische Entscheidungen würden in Zukunft auf der Grundlage von Daten getroffen.

Venkat von BCG stimmt zu und mahnt dringend, mit den Vorbereitungen zu beginnen. "Die IT-Organisation wird verschiedene Arten von KI-Algorithmen unterstützen und Daten auf eine neue Weise kuratieren müssen", sagt er. "Sie muss heute darüber nachdenken, welche Daten gesammelt werden müssen, damit KI-Algorithmen in fünf Jahren wirklich produktiv sein können."

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