Swisslog-Transport
500 Container Essen und Müll fahrerlos steuern
Medikamente oder Verbandsstoffe müssen alle Krankenhäuser vorrätig halten, wenn sie den Patienten diagnose- und zeitgerecht helfen wollen. Der erforderliche Lager- und Personalaufwand kann zurückgefahren werden, wenn man auf IT- und Automatisierungslösungen setzt. Außerdem lassen sich die Stationen durch fahrerlose Transporte schneller versorgen, und ihre Abfälle entsorgen.
Als neuestes Beispiel für den Einsatz fahrerloser Transportlogistik kann die Installation in einem Krankenhaus in der Nähe von Barcelona dienen. Dort setzt man bei der Automatisierung der Medikamentenlogistik und bei internen Transporten auf eine Lösung des Schweizer Anbieters Swisslog. In vielen Ländern Europas und in den USA finden sich Produkte des Herstellers Swisslog, der auch mit der Vermarktung von Rohrpostsystemen bekannt geworden ist.
Pieter Feenstra, Leiter Healthcare Solutions Europa bei Swisslog, erläutert die Bedeutung des neuen Projekts: "Es ist ein Meilenstein für Swisslog in Europa. Wir werden unseren ersten Spitalapotheken-Kunden in Spanien mit einer Reihe von Logistiksystemen ausstatten, die wir in anderen führenden Spitälern Europas bereits erfolgreich implementiert haben." Das neue Universitätsspital in Reus in der Region von Tarragona, südlich von Barcelona, hat mehr als 470 Betten und verfügt über zwölf Operationssäle, 22 Betten in der Intensivstation und 60 Betten für Notfallpatienten. Da es die neuste Scanner-Technologie für Positronen-Emissions-Tomographie (PET) besitzt, kann es als Referenzspital für die Krebsforschung und -behandlung in Europa betrachtet werden.
Swisslog liefert für solche Anwendungsfälle zurzeit drei Logistiksysteme: PillPick, BoxPicker und fahrerlose Transportsysteme (FTS). Bei Reus ist die Apotheke mit je zwei PillPick- und BoxPicker-Systemen ausgerüstet, die ein "Automated Drug Management System" anstelle von aufwendiger Handarbeit ermöglichen.