Cloud Computing


Projektpannen vorbeugen

6 Tipps für Private-Cloud-Projekte

Dr. Andreas Schaffry ist freiberuflicher IT-Fachjournalist und von 2006 bis 2015 für die CIO.de-Redaktion tätig. Die inhaltlichen Schwerpunkte seiner Berichterstattung liegen in den Bereichen ERP, Business Intelligence, CRM und SCM mit Schwerpunkt auf SAP und in der Darstellung aktueller IT-Trends wie SaaS, Cloud Computing oder Enterprise Mobility. Er schreibt insbesondere über die vielfältigen Wechselwirkungen zwischen IT und Business und die damit verbundenen Transformationsprozesse in Unternehmen.

Fünftens: Die Wahl des richtigen Anbieters ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Auf der einen Seite stehen Vmware und MicrosoftMicrosoft, welche die größten Anteile im Hypervisor-Markt besitzen. Dagegen dominieren IBM, HP, CA und BMC als "Big 4" den Markt für Automatisierung und Management. Die Anbieter beider Gruppen offerieren Kunden jeweils eigenständige Cloud-Lösungen. Alles zu Microsoft auf CIO.de

SaaS, IaaS, PaaS: Das richtige Cloud-Modell finden

Rund 80 Prozent der Firmen verfolgen bei Private-Cloud-Projekten eine Multi-Hypervisor-Strategie.
Rund 80 Prozent der Firmen verfolgen bei Private-Cloud-Projekten eine Multi-Hypervisor-Strategie.
Foto: ENTERPRISE MANAGEMENT ASSOCIATES

Die Entscheidung für einen der "Big 4" macht für solche Unternehmen Sinn, die bereits Virtualisierungs-Lösungen eines dieser Anbieter einsetzen. In diesem Fall werden die vorhandenen Virtualisierungs-Tools um eine Cloud-Schicht ergänzt, was die Implementierungskosten überschaubar hält. Microsoft oder Vmware sollten dann ausgewählt werden, wenn bereits umfangreiche Investitionen in diese Virtualisierungs-Technologien getätigt wurden. Allerdings kann sich beim Aufbau einer monolithischen Cloud-Plattform die enge Bindung an den jeweiligen Hersteller als problematisch erweisen.

Sechstens: Last but not least gilt es, das passende Cloud-Modell zu finden - ob Software as a Service (SaaS), Infrastructure as a Service (IaaS) oder Platform as a Service (PaaS). Eine SaaS-Cloud kann das ideale Modell sein, wenn IT-Services unternehmensweit zentral und ITIL-konform bereitgestellt werden sollen.

Allerdings sind die dafür nötigen Vorab-Investitionen für viele Firmen zu hoch. Desktops, Server und Public-Cloud-Anwendungen müssen erst aufwendig gekapselt werden, um dann via SaaS-Cloud den Anwendern bereitstellen zu können. Am Ende muss jede Firma selbst entscheiden, ob sie ausreichend Kapazitäten für den Aufbau einer SaaS-Cloud hat oder ob eine IaaS- oder PaaS-Cloud die bessere Lösung ist.

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