Browser-Tricks

8 Surfkomfort-Tipps für Firefox und Chrome

19.03.2015
Von  und David Weber
Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

6. Das Surfen mit Firefox in fünf Schritten sicher machen

Kostenloser Browsercheck: Damit finden Sie heraus, ob die installierten Erweiterungsmodule noch aktuell und Sie somit sicher im Netz unterwegs sind.
Kostenloser Browsercheck: Damit finden Sie heraus, ob die installierten Erweiterungsmodule noch aktuell und Sie somit sicher im Netz unterwegs sind.

Wie sicher der Browser Firefox ist, hängt wesentlich davon ab, wie Sie ihn einstellen.

Lösung: Mit den folgenden Schritten optimieren Sie die Schutzwirkung des Browsers.

Standardeinstellungen checken: Firefox bietet eine Reihe von Standardsicherheitseinstellungen. Eigentlich sollten diese nach der Installation des Browsers automatisch aktiv sein. Dennoch ist eine routinemäßige Kontrolle, ob sie noch eingeschaltet sind, durchaus sinnvoll. Prüfen Sie dazu im geöffneten Browser unter „Firefox > Einstellungen > Sicherheit“, ob bei den ersten drei Optionen ein Häkchen gesetzt ist. Das sind „Warnen, wenn Websites versuchen, Add-ons zu installieren“, „Webseite blockieren, wenn sie als attackierend gemeldet wurde“ sowie „Webseite blockieren, wenn sie als Betrugsversuch gemeldet wurde“.

Zentralkennwort: Vergeben Sie in Firefox in den Einstellungen ein Master-Passwort, um alle Log-in-Daten zu verschlüsseln und mit dem Passwort zu schützen.
Zentralkennwort: Vergeben Sie in Firefox in den Einstellungen ein Master-Passwort, um alle Log-in-Daten zu verschlüsseln und mit dem Passwort zu schützen.

Master-Passwort aktivieren: Das Master- Passwort schützt die in Firefox gespeicherten Log-in-Daten. Zugegebenermaßen ist es noch sicherer, wenn Sie überhaupt keine Passwörter in Firefox speichern. Falls Sie es allerdings doch tun, sollten Sie unbedingt das Master-Passwort aktivieren. Das geht ebenfalls über „Firefox > Einstellungen > Sicherheit“.

Sync-Einstellungen prüfen: Mit Firefox lassen sich Lesezeichen, Add-ons, Passwörter, Einstellungen, Chronik und offene Tabs mit den Browsern auf anderen PCs und Geräten synchronisieren. Das ist für Anwender mit mehreren Geräten äußerst praktisch. Die Daten werden verschlüsselt übertragen. Wer dennoch seine Passwörter nicht über das Internet senden will, der sollte diese aus dem Sync-Verfahren ausklammern. Was alles übertragen wird, steuern Sie unter „Firefox > Einstellungen > Sync“.

Erweiterungen aktualisieren: Firefox aktualisiert sich bereits seit einigen Versionsnummern automatisch. Das trifft jedoch nicht auf alle Browser-Erweiterungen zu. Veraltete Addons können aber ein Sicherheitsrisiko darstellen. Prüfen Sie daher die Erweiterungen über die Website www.browsercheck.pcwelt.de. Dort finden Sie den Button „Jetzt auf Updates prüfen“. Sollte ein Add-on veraltet sein, dann liefert der Check zumeist einen direkten Link zur Download-Seite für das Update.

Sicherheits-Add-ons installieren: Empfehlenswert und gratis ist Web of Trust, das Sie vor gefährlichen Webseiten warnt. Das Add-on kennt dabei mehr Sites als die in Firefox integrierte Funktion. Mit der Erweiterung Noscript verhindern Sie das Ausführen von Scripts auf Webseiten effektiv. Auf sicheren Seiten lässt sich die Script-Ausführung einzeln aktivieren. Die Erweiterung HTTPS Everywhere wählt, wo möglich, eine verschlüsselte Verbindung zu einem Webdienst.

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