Browser-Tricks
8 Surfkomfort-Tipps für Firefox und Chrome
7. Das Surfen mit Chrome in fünf Schritten sicher machen
Google Chrome hat sich als sicherer Browser etabliert. Aber auch bei Chrome gilt es, einige Punkte zu beachten, damit der Rechner beim Surfen möglichst umfassend geschützt ist.
Lösung: Google Chrome aktualisiert sich automatisch. Dafür ist jedoch meist ein Beenden und erneutes Öffnen des Browsers notwendig. Wer seinen PC stets nur in den Ruhezustand schickt und Chrome dabei geöffnet lässt, verpasst einen solchen Browser-Neustart.
Updates einspielen:Die in Chrome integrierte Update-Warnung fällt denkbar winzig aus. Im Menüsymbol von Chrome (rechts oben, das Zeichen mit den drei waagrechten Strichen) erscheint ein kleines Schraubenschlüssel-Icon. Spätestens wenn Sie dieses Symbol entdecken, ist ein Neustart erforderlich, um Updates einzuspielen. Ob Chrome aktuell ist, können Sie über „Menü-Symbol > Über Google Chrome“ überprüfen.
Zwei-Wege-Schutz aktivieren: Wer Google Chrome nutzt, der hat meist auch ein Google- Konto, denn nur dann lassen sich alle Funktionen von Chrome voll nutzen. Dieses Konto sollten Sie mit einer Zwei-Wege-Authentifizierung schützen. Bei dieser Methode melden Sie sich auf jedem neuen Gerät und bei jedem neuen Browser nicht nur mit Ihrem Passwort bei Google an, sondern auch mit einem speziellen und jeweils nur einmal gültigen Zusatzcode. Den bekommen Sie beispielsweise über die Android-App Google Authenticator. So kommt ein Hacker nur an Ihr Google-Konto heran, wenn er auch Ihr Smartphone hat.
Alternativ bekommen Sie den Zusatzcode auch über den Rechner, auf dem Sie die Zwei-Wege-Authentifizierung aktiviert haben. Um den Zusatzschutz zu aktivieren, loggen Sie sich auf www.gmail.com in Ihr Gmail-Postfach ein, klicken im Anschluss daran auf den kleinen Pfeil rechts oben und wählen danach „Konteneinstellungen > Sicherheit > Bestätigung in zwei Schritten > Bearbeiten“. Nachfolgend startet ein Assistent, der Sie Schritt für Schritt durch die Einrichtung führt.
Sie benötigen dabei bereits das vorgesehene Handy oder Festnetztelefon, um den ersten Code mittels SMS oder Sprachnachricht empfangen zu können. Als Nächstes erhalten Sie eine Mail mit den Links zu sämtlichen erforderlichen Konfigurationsseiten. Dadurch kommen Sie an die Stelle, an der Sie die „anwendungsspezifischen Passwörter“ ebenso wie eine Liste mit Ersatzcodes generieren lassen können.
Sync-Passwort prüfen: Google Chrome kann seine Einstellungen, Erweiterungen, Lesezeichen, Passwörter und einiges mehr zwischen mehreren Geräten synchronisieren. Die Passwörter sind für die Übertragung mit einem Kennwort verschlüsselt. Es ist entweder das Passwort Ihres Google-Kontos oder ein eigenes, ausschließlich für den Sync-Vorgang vergebenes Passwort. Dieses sollte möglichst lang sowie komplex sein. Über „Menü-Symbol > Einstellungen > Erweiterte Synchronisierungseinstellungen“ überprüfen Sie, welches Passwort Sie vergeben haben.
Erweiterungen aktualisieren: Keineswegs alle Add-ons in Chrome aktualisieren sich automatisch. Veraltete Add-ons können aber ein Sicherheitsrisiko darstellen. Prüfen Sie daher die derzeit im Browser installierten Erweiterungen über die Website www.browsercheck.pcwelt.de. Dort finden Sie den Button „Jetzt auf Updates prüfen“. Sollte ein Add-on veraltet sein, liefert der Check meist einen Link zur Download-Seite für das Update.
Sicherheits-Add-ons installieren:Empfehlenswert ist Web of Trust, das Sie beim Versuch, eine entsprechende URL aufzurufen, vor gefährlichen Webseiten warnt. Mit Noscript verhindern Sie das Ausführen von Scripts auf Webseiten effektiv. Auf sicheren Webseiten lässt sich die Script-Ausführung bei Bedarf einzeln aktivieren. Die Chrome-Erweiterung HTTPS Everywhere wählt, wo immer es möglich ist, eine verschlüsselte Verbindung zu dem gewünschten Webdienst.