Browser-Tricks

8 Surfkomfort-Tipps für Firefox und Chrome

19.03.2015
Von  und David Weber
Arne Arnold arbeitet seit über 15 Jahren bei der PC-WELT als Redakteur in den Bereichen Software und Internet. Sein Schwerpunkt liegt auf dem Thema Sicherheit für Endanwender bei PC und Mobil-Geräten.

8. Mehr Sicherheit und Ressourcen trotz Add-ons

Sie haben eine Reihe von Zusatzmodulen für Firefox oder Chrome installiert und wundern sich, weshalb die Prozessorlast beim Surfen nach oben schnellt. Zudem haben Sie Sicherheitsbedenken. Lösung: So praktisch und nützlich Erweiterungen für Chrome und Firefox sind, durch die Fülle ergeben sich auch Nachteile. Das betrifft zum einen den Sicherheitsaspekt, denn die Flash- und Java-Plug-ins stellen nach wie vor die Hauptangriffspunkte zum Einschleusen von Schadcode dar. Google setzt auch deshalb auf Zentralisierung, ein weiteres Sicherheits-Feature steckt schon seit einiger Zeit im Chrome-Browser, nämlich „Klick-to-Play“.

Darunter versteht man, dass die Erweiterungen erst auf ausdrücklichen Wunsch freigeschaltet beziehungsweise ausgeführt werden. Auch Mozilla hatte Klick-to-Play bereits längere Zeit angekündigt, doch erst seit der Version 26 von Firefox sind die Plug-ins nun erstmals standardmäßig abgeschaltet – mit einer Ausnahme, nämlich Flash. Der Grund ist schlicht die sehr hohe Verbreitung des Animationsformats. Den Ärger der vielen Nutzer wollte man wohl doch nicht auf sich ziehen.

Ein zusätzlicher Grund, nicht wahllos alle Extensions zu installieren und zu aktivieren, ist deren Ressourcenverbrauch. So belasten ein paar Add-ons Speicher und Prozessor nicht übermäßig, Dutzende in der Summe dagegen schon. Chrome führt im Browser-eigenen Task-Manager zu jedem einzelnen Tab und Add-on dessen Speicherverbrauch und die Prozessorauslastung auf. Den Chrome-Task-Manager rufen Sie mithilfe eines Klicks auf das Symbol „Einstellungen“ (ganz rechts oben) sowie weiter auf „ToolsTools > Taskmanager“ auf. Bei Firefox erledigen Sie das Gleiche mit der Bezeichnung „About Memory“. Alles zu Tools auf CIO.de

Verwalten und damit auch deaktivieren lassen sich die Erweiterungen in allen Browsern. Im Internet Explorer gelangen Sie per Klick auf das Zahnrad und „Add-Ons verwalten“ zu dieser Funktion, bei Firefox heißt die Klickfolge „Extras > Add-Ons“ und bei Chrome kommen Sie über das „Einstellungen“-Symbol zur Funktion „Weitere Tools > Erweiterungen“. Sollte es beim Löschen hart näckiger Browser-Erweiterungen wirklich einmal Probleme geben, hilft ein ausführlicher Online-Ratgeber der PC-Welt weiter.

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