Netzwerk-Ratgeber

9 Tipps für ein schnelleres Unternehmensnetzwerk

26.08.2010
Von Matt  Prigge und Paul  Venezia

Zauberwort Virtualisierung

Die VirtualisierungVirtualisierung ist eines der tollsten Dinge, die seit langem für Unternehmens-Datenzentren, entwickelt wurden. Eine Vielzahl diverser Organisations-Tools und Überwachungs-Werkzeuge sind einfach implementierbar. Außerdem lassen sich virtualisierte Systeme frei skalieren, die Datenwiderherstellung ist einfacher als je zuvor und die Anzahl der physisch vorhandenen Server kann sehr viel geringer gehalten werden, was Ihrem Unternehmen hohe Energiekosten erspart. Alles zu Virtualisierung auf CIO.de

Wenn die Virtualisierung falsch genutzt wird, kann man sich selbst ins Bein schießen. Halten Sie sich immer vor Augen, dass Virtualisierung keine Magie ist. Es kann keine CPU-Power oder Festplattenspeicher herbeizaubern.

Sofern Sie eine Virtualisierungs-Infrastruktur aufbauen, sollten Sie immer die physische CPU- und Arbeitsspeicher-Leistung im Blick behalten. Jeder gute Virtualisierung-Supervisor wird Ihnen gerne einen Einblick in die genutzte Technologie geben. Der wichtigste Problempunkt ist höchstwahrscheinlich das Festplatten-Leistungsvermögen, da diese verhältnismäßig schwierig variiert werden kann und meist der begrenzende Faktor für jede Virtualisierung darstellt.

Nehmen wir als Beispiel an, dass Sie 100 physische Server virtualisieren möchten. Typischerweise arbeiten die Server auf drei Jahre alter Hardware und benötigen 1 Ghz-CPU Bandbreite, 1 GB Arbeitsspeicher und bearbeiten 250 IOPS (Input/Output Operations Per Second) auf den Festplatten.

Sie können sich vorstellen, dass ein acht Socket, sechs-Kern X5650 Server mit 128 GB RAM diese Aufgabe sicherlich ganz ordentlich erfüllen wird. Schließlich hätten Sie ja 20 Prozent Puffer bei der CPU- und RAM-Auslastung, richtig? Das stimmt zwar, aber Sie müssen im Hinterkopf behalten, dass sie das Äquivalent von etwa 140 15000-rpm Glasfaser-Kanäle oder SAS-Festplatten in Ihrem Server benötigen, damit der eine Server die vielen IOPS verarbeiten kann. Es geht also nicht nur um Rechenleistung.

Zur Startseite