Strategien


47 Prozent aller Jobs gefährdet

Abschied vom Humankapital

Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Das Ergebnis stimmt nachdenklich: 47 Prozent aller Beschäftigten in den USA sind laut der Studie der beiden britischen Wissenschaftler bedroht. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zitiert diesbezüglich den Direktor für Arbeitsmarktpolitik in Europa am Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA), Werner Eichhorst. Der trat den vor allem in Deutschland verbreiteten Befürchtungen entgegen, Arbeitsplatzautomatisierung könne massenhaft Jobs kosten: "Man kann sich auch täuschen, aber ich denke, wir müssen keine Angst vor Robotern haben."

Geteilte Meinungen

Allerdings erwähnt das Frankfurter Blatt auch die Untersuchung des Washingtoner Pew Research Center. Es hatte mehr als 2500 Analysten, Hochschullehrer und Wissenschaftler aus Internet-Unternehmen zu dem Thema befragt. Einigkeit herrschte vor allem in einem Punkt: Innerhalb der kommenden zehn Jahre würden Roboter und künstliche Intelligenz "das alltägliche Leben transformieren".

In Bezug auf die Folgen für die Arbeitsplätze gehen die Meinungen der Befragten allerdings stark auseinander. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer (48 Prozent) glaubt, für "Massen von Menschen" werde auf dem Arbeitsmarkt kein Platz mehr sein. 52 Prozent der Befragten vertreten dagegen die Ansicht, die Menschen würden sich auf die veränderten Verhältnisse einstellen und in neue Arbeitsfelder drängen.

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