ERP in der Cloud
Accenture: 6 Entscheidungstipps für SaaS
IT-Leiter in Unternehmen suchen nach Wegen, um ihre ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) zu optimieren, noch effizienter zu machen und IT-Kosten zu sparen. Mit dem Aufkommen von Cloud Computing stehen IT- und ERP-Verantwortliche nun vor der Aufgabe, den Einsatz von Cloud-basierten ERP-Systemen im Software-as-a-Service(SaaS)-Modell zu prüfen.
Wer seine ERP-Lösung in die Cloud hieven will, muss die richtigen Fragen stellen, um die richtige Entscheidung treffen zu können. Analysten der Management- und Technologieberatung Accenture liefern die Antworten auf sechs Kernfragen.
1. Cloud-ERP reduziert TCO
Warum soll das ERP-System in die Cloud? Unternehmen, die eine Cloud-basierte ERP-Lösung einsetzen, reduzieren ihre IT-Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, TCO) im Vergleich zu einer On-Premise-Lösung um bis zu 30 bis 50 Prozent. Das zeigt ein TCO-Vergleich: Für ein Saas-ERP fallen in einem Zeitraum von vier Jahren Kosten von 697.000 US-Dollar an, bei einem selbstbetriebenen System sind es 1,4 Millionen Dollar. Darüber hinaus sind Cloud-basierte ERP-Systeme schneller zu implementieren und einfacher zu bedienen als On-Premise-Anwendungen und auch flexibler bei der Systemkonfiguration und Preisgestaltung.
2. SaaS-ERP ist Business-tauglich
Sind Cloud-basierte ERP-Systeme Business-tauglich? Das hängt von den Geschäfts- und Prozessanforderungen eines Unternehmens ab. Herausfinden lässt sich dies über Fit-Gap-Analysen. Als Faustregel kann gelten, dass Firmen oder Konzernniederlassungen mit weniger als 750 Millionen Dollar Jahresumsatz, insbesondere kleinere und mittelständische Firmen, am ehesten SaaS-basierte ERP-Lösung einführen.