Public IT


Neuer "Digital-Index" von D21

Alt und arm surft nicht gern

Johannes Klostermeier ist freier Journalist aus Berlin. Zu seinen Spezialgebieten zählen unter anderem die Bereiche Public IT, Telekommunikation und Social Media.
Mit einer neuen Kennzahl will die Vereinigung D21 den Digitalisierungsgrad abbilden. Der Grad steigt mit dem Haushaltsnettoeinkommen und sinkt mit dem Alter.

Deutschland sei mit der Kennzahl 51,2 von 100 möglichen Punkten in der digitalen Welt grundsätzlich angekommen, sagt die Vereinigung D21. Vorgestellt wurden die Daten der 13. Ausgabe des (N)onliner Atlas in Berlin von Robert Wieland, Vizepräsident der Vereinigung und Geschäftsführer des Marktforschungsinstituts TNS Infratest.

Mit über 30.000 Interviews ist die Befragung Deutschlands umfangreichste Studie zur Nutzung, Nichtnutzung und Nutzungsplanung des Internets, sagt die Vereinigung.

Robert Wieland, Vizepräsident von D21 und Geschäftsführer von TNS Infratest.
Robert Wieland, Vizepräsident von D21 und Geschäftsführer von TNS Infratest.
Foto: D21

Der jetzt erstmals veröffentlichte Index beruht auf vier Säulen: Der „Digitale Zugang" umfasst den Zugang zum Internet und das jeweilige Endgerät, die Breitbandnutzung sowie die Hardwareausstattung der Bevölkerung in Deutschland. Dazu gibt es noch weitere Unterindizes, in der Säule „Digitale Offenheit" erreicht die deutsche Gesellschaft 53,9 Punkte. Der "Subindex" umfasst laut D21 die Einstellung der Bevölkerung zu digitalen Themen und spiegelt die Offenheit für Neuerungen und die Ängste und Befürchtungen in der digitalen Welt wider.

Der Bereich „Digitale Kompetenz" fasst das inhaltliche Wissen zu digitalen Themen, der technischen Kompetenz sowie der Medienkompetenz zusammen und liegt bei 50,3 Punkten. Die „Digitale Nutzung" gibt Auskunft über die Nutzungsintensität und Nutzungsvielfalt der Deutschen am Computer und im Internet. Hier liegt die Kennzahl bei 40,3 Punkten.

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