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Studie der DZ Bank

Anlageberatung: Guter Rat darf nichts kosten

15.03.2012
Von Ursula Pelzl

Hohe Beratungsqualität steigert Vertrauen

Rundum positiv und besser als noch vor drei Jahren bewerten die Studienteilnehmer die Beratung selbst. 90 Prozent der befragten Privatanleger bestätigen, dass ihr Kundenberater in Frage kommende Anlageprodukte verständlich und in Ruhe erklärt hat. 85 Prozent der Interviewpartner betonen, dass sie ausreichend über die Risiken der Geldanlage aufgeklärt wurden. Vor drei Jahren hielten lediglich 79 Prozent die Risikoaufklärung für ausreichend.

Mit den besseren Werten ist auch das Vertrauen in die Beratungsleistung insgesamt gewachsen. 86 Prozent der beratenen Kunden vertrauen ihrem Berater. Das entspricht einem Plus von acht Prozent nach 78 Prozent im April 2009. Der Anteil der Kunden, die sich objektiv beraten fühlen stieg von 78 Prozent vor drei Jahren auf 84 Prozent zum Zeitpunkt der Umfrage Ende Januar/Anfang Februar 2012. Für acht von zehn Anlegern war die Beratung nützlich und wichtig für die richtige Anlageentscheidung.

Vier von zehn Anlegern vertreten die Ansicht, dass das Anlagegespräch durch neue Regelungen wie die Beratungsdokumentation aufwendiger und komplizierter geworden ist. Ein knappes Drittel gibt zu Protokoll, das Gespräch sei zwar aufwendiger, aber auch verständlicher geworden.

"Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Privatkunden auf den Sachverstand der Bankberater vertrauen und die Kreditinstitute hier Terrain zurück gewonnen haben. Die Anstrengungen, die die Finanzwirtschaft in den vergangenen Jahren unternommen hat, um Beratungsleistungen und Produktinformationen zu verbessern, haben sich positiv ausgewirkt. Daher ist es verständlich, dass kaum Interesse an einer Honorarberatung besteht", kommentiert Peter Schirmbeck, Leiter Privatkundengeschäft der DZ BANK.

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