Immer höhere Anforderungen bei knappen Netzwerk-Kapazitäten
Anwendungen liefern zu schlechte Performance
Besonders drastisch ist die Diskrepanz in punkto Reaktionszeiten: Die Musterschüler verbuchen eine Verbesserung um 1.144 Prozent, wogegen die 391 Prozent des Mittelfeldes deutlich abfallen. Die Laggards können mit einer Verbesserung um zwei Prozent vernachlässigt werden.
Dies vor dem Hintergrund, dass rund zwei Drittel aller Befragten (67 Prozent) in den kommenden zwei Jahren mehr geschäftskritische Anwendungen einsetzen wollen.
Die Autoren der Studie haben die besonders erfolgreichen Firmen genauer unter die Lupe genommen. Dabei zeigen sich nicht nur beim Technologie-Einsatz Unterschiede, sondern auch in Strategie und Organisation. So messen 67 Prozent der BiCs die Zufriedenheit der Endanwender, aber nur 32 Prozent der Firmen im Mittelfeld (Schlusslichter: 20 Prozent). Ebenfalls 67 Prozent der BiCs sehen sich in der Lage, die Performance ihrer Anwendungen für jede einzelne Transaktion zu messen. Von den Studienteilnehmern im Mittelfeld sagt das nur ein Drittel (Laggards: 30 Prozent).
Eine Plattform für das Monitoring der Performance
Was die Technologie betrifft, so arbeiten die Vorzeige-Unternehmen überdurchschnittlich oft mit Monitoring-Tools. Dabei arbeiten sie häufig mit einer einheitlichen Plattform für alle Performance-Aspekte. Außerdem testen sie die Lösungen häufiger und simulieren dafür die Umgebung, in der die Anwendungen laufen sollen.
Doch egal, in welche Kategorie ein Unternehmen eingeteilt wurde - der Druck auf die IT, die Perfomance der Anwendungen zu verbessern, wächst für alle. Als Gründe nennen die Befragten vor allem Frust bei den Angestellten (58 Prozent) und Angst vor Umsatzverlust (50 Prozent). Hinzu kommen steigende Ansprüche externer Kunden (47 Prozent). Die größten Probleme erwarten die Entscheider in erster Linie durch knappe Netzwerk-Kapazitäten aufgrund von immer mehr Applikationen (67 Prozent).