Forrester-Vergleich

Apple holt auf, aber Microsoft bleibt vorn

Thomas Pelkmann ist freier Journalist in München.

Unabhängig von den jeweiligen Marktanteilen ist die Geschichte von Apple und Android in der Summe eine Erfolgsgeschichte der Konsumenten. Sie vor allem haben dafür gesorgt, dass diese Geräte nun auch in den Unternehmen eine wichtige Rolle spielen. Und wer heutzutage mit neuen Produkten und Dienstleistungen einen Markt erobern möchte, kommt an den Verbrauchern nicht mehr vorbei.

Dropbox und Evernote machen es vor

Startups wie Dropbox oder Evernote hätten das erkannt und seien erfolgreich gestartet, schreibt Frank E. Gillet. Kein Wunder daher, wenn der Analyst vorhersagt, dass auch andere Unternehmen diesen Weg über verbraucherfreundliche Produkte gehen werden, um am Ende auch den Firmenmarkt zu erobern.

Die wachsende Präsenz von Apple wird aber auch künftig nicht dazu führen, dass Microsoft-Technologien in den Unternehmen vollständig verdrängt werden, heißt es in dem Forrester-Report. Insbesondere werde die Microsoft-Dominanz bei den Office-Suiten anhalten - selbst dann, wenn Windows an Stärke verlieren wird.

Microsoft-Vorteil: Office auch für andere Plattformen

Am Ende ist immer derselbe vorne: Mit Windows und Office bleibt Microsoft in den Unternehmen der Platzhirsch.
Am Ende ist immer derselbe vorne: Mit Windows und Office bleibt Microsoft in den Unternehmen der Platzhirsch.
Foto: Jens Klingebiel - Fotolia.com

Hier erweist sich die Politik von MicrosoftMicrosoft als richtig, Office auch für andere Plattformen anzubieten. Office für Mac gibt es seit 1984, OneNote als App mittlerweile ebenfalls für iPadiPad und iPhone. Alles zu Microsoft auf CIO.de Alles zu iPad auf CIO.de

Auch wenn hier Alternativprodukte heranreifen - Google Docs etwa oder die iWork-Suite von Apple - werden Anbieter nach wie vor Microsoft Office unterstützen, so Forrester, gerade weil die Suite nun auch konsequent plattformübergreifend (und zusätzlich als Cloud-Ausgabe) angeboten wird. Nicht umsonst hat Microsoft DOC und XLS als Quasi-Standards über Jahrzehnte verankert.

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