iCloud und Co. auf dem iPhone 4
Apple iOS 5 im Test
Safari in Details verfeinert
Bei iOS 5 für das iPad beherrscht Safari Tabbed Browsing wie bei Desktop-Browsern. Die iPhone-Version von Safari nutzt dagegen weiterhin das Bedienkonzept mit dem Fenstersymbol rechts unten zum Anzeigen der offenen Tabs. An der Anzahl von maximal neun geöffneten Tabs hat sich bei iOS 5 ebenfalls nichts geändert.
Neu im Safari-Browser bei iOS 5 ist die Suchfunktion innerhalb von Webseiten. Der Suchbegriff wird nicht wie beim iPad-Safari in ein Extra-Suchfenster über der Tastatur, sondern in das (Google-)Suchfeld eingetippt. Allerdings wird statt "Suchen" auf der Tastatur zu drücken, was die Google-Suche startet, mit dem Finger das Ergebnisfeld nach oben gezogen. Jetzt lässt sich auf Auf dieser Seite (Anzahl Treffer) "Begriff" suchen tippen. Treffer werden farblich hervorgehoben, mit Pfeiltasten lässt sich durch die Treffer navigieren.
Den neuen Safari Reader gibt es bei iOS 5 auch in der iPhone-Version. Die Funktion dient dem bequemeren Lesen von Artikeln auf Webseiten. Safari blendet bei Artikeln automatisch nach dem Laden in der Adresszeile ein Icon Reader ein. Wird darauf getippt, so startet die Reader-Ansicht des Artikels. Selbst bei mehrseitigen Artikeln wird mit Safari Reader alles auf einer scrollbaren Seite angezeigt. Über das Symbol Weiterleiten können Artikel zu einer Leseliste hinzugefügt werden. Entsprechende Artikel werden dann via iCloud synchronisiert. So lassen sich Artikel beispielsweise auf dem iPad weiterlesen, die auf dem iPhone geladen wurden.
Der iCloud-Service Lesezeichen-Synchronisation funktionierte bei unserem Test mit dem iPad und iPhone 4 sehr gut. Neue Lesezeichen, Löschen von Booksmarks, Umbenennungen oder Verschiebungen finden sich zirka 15 Sekunden später auf dem anderen iOS-5-Gerät, das über die gleiche Apple-ID registriert ist.