Das Ende des CIOs?

Aus eins mach zwei

26.07.2011
Von Andrea Bittelmeyer
Ob das IT-Budget 2011 steigt oder gleich bleibt – die Einschätzungen der CIOs halten sich die Waage.
Ob das IT-Budget 2011 steigt oder gleich bleibt – die Einschätzungen der CIOs halten sich die Waage.
Foto: Capgemini

"Während der Fokus des CPOs auf dem ganzheitlichen Management von Business- und IT-Prozessen liegt, umfasst der Verantwortungsbereich des CTOs die Steuerung und Koordination der Entwicklungs- und Betriebsleistungen der IT", erklärt Detecon-Berater Bernd Wolter. Bereits jetzt teilen laut der Studie erfolgreiche Unternehmen ihren IT-Bereich zunehmend in einen Demand- und einen Supply-Bereich auf. Der eine Bereich formuliert dann die Anforderungen, die sich aus der Geschäftsstrategie ergeben, der andere liefert die technischen Lösungen. Künftig könnte es also den einen CIO nicht mehr geben. Neue Positionen und Selbstbilder würden entstehen.

Jüngere Manager sind besser mit IT-Themen vertraut

Bis dahin jedoch geht auch laut Detecon-Consultant Bernd Wolter die Entwicklung des CIOs eindeutig weiter in Richtung Business Partner. Noch sieht aber auch er vielerorts Hindernisse. So werde die IT gerade von Seiten des Managements häufig noch nicht als strategischer Partner anerkannt. "Oftmals wird immer noch in erster Linie erwartet, dass die IT-Lösungen problemlos funktionieren." Hier gelte es, Überzeugungsarbeit zu leisten. In Zukunft nehme die Bedeutung des CIOs jedoch auch zwangsläufig zu. Schließlich wird die IT für den Geschäftserfolg eines Unternehmens immer wichtiger. Gleichzeitig rücken jüngere Manager nach, die mit dem Thema IT besser vertraut sind und dementsprechend auch seine Bedeutung höher einschätzen.

Zur Startseite