Expansion des Internet und Investitionen in Filialen
Banken setzen auf mobilen Vertrieb
Filiale gibt den Ton an
Um den Absatz margenstarker Produkte zu steigern nutzen Banken die volle Bandbreite der Vertriebskanäle. Tonangebend ist dabei weiterhin die Filiale. Hier können die Berater den Kunden besser kennenlernen, gezielt Produkte empfehlen und Cross-Selling betreiben. Aus diesem Grund schätzen die Chefs die Profitabilität von Banken sehr hoch ein. Das war nicht immer so. In der Vergangenheit wurden viele unrentable Filialen entweder geschlossen oder auf Profitabilität getrimmt.
In die Filialen wollen 54 Prozent der Umfrageteilnehmer investieren. Weil unter den Vertriebswegen der Sparkassen die Geschäftsstellen am profitabelsten sind, finden die Bank-Manager diesen Zweig mit 53 Prozent sehr wichtig. Dahinter folgt das Internet mit 50 Prozent. Nur jedes dritte Kreditinstitut möchte den Bereich SB-Automaten noch weiter ausbauen. Hier scheinen die Wachstumsmöglichkeiten ausgereizt.
Für die Studie "Branchenkompass Kreditinstitute 2006" befragte Forsa im Auftrag von Steria Mummert Consulting 100 Führungskräfte aus 100 der größten Kreditinstitute Deutschlands.