Echtzeit-Updates über verschiedene Kanäle werden wichtiger
Banken setzen bei IT auf Standardisierung
Das Updaten von Informationen und Transaktionen in Echtzeit über verschiedene Kanäle ist der Bereich mit wichtigsten Verbesserungen. So zahlt beispielsweise ein Kunde Geld auf sein Konto ein und will gleichzeitig Anlageempfehlungen seitens Service-Abteilung per Mobiltelefon. Die Mehrzahl der Banken ist hier schwach aufgestellt. Nur 36 Prozent der Unternehmen können ein entsprechendes Echtzeit-Update für die meisten Kanäle anbieten. In den nächsten drei Jahren soll sich dieser Wert mehr als verdoppeln (83 Prozent).
Die zentrale Frage für Banken bleibt die Entscheidung für Eigenentwicklungen oder Standardisierungen. Die Studie zeigt, dass sich die Institute in EMEA von Eigenentwicklungen wegbewegen. Ein Drittel der Unternehmen will seine Plattformen innerhalb der kommenden drei Jahre auf Standard-Software umstellen. Mehr als die Hälfte will künftig sowohl mit Eigenentwicklungen und Standard-Software-Umgebungen arbeiten.
Die Erhebung stützt sich auf die Selbsteinschätzung von Befragten im mittleren und gehobenen Management bei 42 Privatkundenbanken in 21 Ländern. Sie sollten dabei den aktuellen Zustand ihrer Kernbankensysteme mit Blick auf die strategischen Aufgaben in den kommenden drei Jahren bewerten.
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