Persönliche Erfahrungen entscheiden
Bei der IT-Sicherheit setzen Mittelständler auf IT-Dienstleister
Entscheidendes Auswahlkriterium sind bei knapp 70 Prozent der Befragten eigene Erfahrungen mit dem IT-Dienstleister. Ein Drittel verlässt sich auf Kosten-Nutzen-Analysen, jeder Fünfte auf Empfehlungen durch Kollegen. Medienberichte, Internet-Recherchen oder Ratschläge von Verbänden spielen dagegen eine untergeordnete Rolle.
Von allen befragten Unternehmen hat rund die Hälfte (52 Prozent) bei der jüngsten Anschaffung einer Sicherheitsanwendung die Hilfe eines IT-Dienstleisters in Anspruch genommen. Unterstützung wurde vor allem für die technische Implementierung eingekauft. Zwei Drittel brauchten Beratung bei der Produktauswahl. Jeweils rund 30 Prozent suchten dauerhaften Support oder ließen sich das bestehende Sicherheitskonzept analysieren.
Internes Know-how als Ersatz für externe Dienstleister
Der Kostenaspekt scheint bei der Frage nach dem Einsatz externer Berater nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Von den Betrieben, die im Bereich IT-Sicherheit nicht mit Dienstleistern zusammenarbeiten, gab nur rund ein Viertel an, dass ihnen die Externen zu teuer sind. 80 Prozent nannten dagegen ausreichendes internes Know-how als Grund.
Wie die Studie auch zeigt, ist die IT-Sicherheit in vielen Betrieben mittlerweile eine Angelegenheit der höchsten Entscheidungsgremien. In mehr als der Hälfte befasst sich die Unternehmensführung mit den Investitionen in die IT-Sicherheit. Besonders in deutschen Firmen ist das Management für das Thema sensibilisiert: Hier kümmert sich bei fast zwei Dritteln der Betriebe die Unternehmensleitung um die Investitionen in IT-Sicherheit.