Persönliche Erfahrungen entscheiden

Bei der IT-Sicherheit setzen Mittelständler auf IT-Dienstleister

27.09.2005
Von Ingo Butters

Der IT-Leiter hat dagegen nur in rund 15 Prozent der deutschen Betriebe alleinige Entscheidungsbefugnis in Sachen IT-Sicherheit. In britischen Unternehmen sieht das anders aus: Hier kann fast ein Drittel der IT-Leiter allein über die Investitionen in die IT-Sicherheit entscheiden.

Dass die IT-Sicherheit in deutschen Firmen so hohe Aufmerksamkeit genießt, liegt daran, dass die Betriebe aus der Bundesrepublik größere Angst vor Sicherheitsrisiken haben. Rund 65 Prozent gaben an, dass die wachsende Komplexität der Sicherheitsbedrohungen ausschlaggebend für die Beurteilung der eigenen IT-Sicherheit ist.

Betriebe fühlen sich nicht ausreichend informiert

Aus Sicht der Anwender aus Deutschland besteht immer noch Nachholbedarf bei der IT-Sicherheit. So fühlt sich nur jedes Dritte deutsche Unternehmen ausreichend über rechtliche Konsequenzen unzureichender IT-Sicherheitsvorkehrungen informiert. Mehr Engagement wünschen sich die Betriebe aus Deutschland auch von den Anbietern: Drei Viertel sind der Meinung, dass sie die Anwender besser über neue Sicherheitstechnik informieren sollten.

Watchguard hat für die Studie 296 Entscheider aus 176 britischen und 120 deutschen Unternehmen befragt. Drei Viertel der Betriebe beschäftigen weniger als 250 Angestellte, 44 Prozent setzen weniger als fünf Millionen Euro jährlich um.

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