CIOs bewerten Flexibilität und Qualität höher als früher
Beim Netzwerk-Outsourcing werden Soft Skills wichtiger
In Europa haben derzeit 74 Prozent der Unternehmen ihr WAN outgesourct. ICM Research fragte IT-Manager nach ihren wichtigsten Zielen für die kommenden zwei Jahre. Dabei rangiert die Reduktion von Netzwerkkosten weiterhin auf Platz eins, ist aber abgefallen: 21 Prozent der CIOs nennen dies als oberste Priorität - im Vorjahr waren es noch 28 Prozent.
Technisches Können spielt untergeordnete Rolle
In der Gunst gesunken ist auch der zweite Favorit: Sicherheitslösungen für das WAN sind für 13 Prozent der Befragten vorrangig (2006: 16 Prozent). Und an dritter Stelle geben nur noch zehn Prozent die Einrichtung von mehr Bandbreite als oberstes Ziel an (2006: 15 Prozent).
Dagegen fällt die Antwort auf die Prioritäten-Frage bei 46 Prozent der CIOs unter "Sonstige": Dazu zählen Flexibilität, Quality of Service (QoS), Performance, Handhabbarkeit, schneller und einfacher Service sowie Partnerschafts- und Beziehungs-Management. 2006 führten nur 27 Prozent einen dieser Punkte auf - was den Schluss nahelegt, dass CIOs den Beziehungen mit ihren Providern einen zunehmenden Stellenwert einräumen.
Leicht verändert hat sich auch die Rangliste der Faktoren, die CIOs als entscheidend für die Auswahl eines Dienstleisters anführen. Zwar nennen weiterhin 73 Prozent "niedrigste Gesamtkosten" als wichtigste Anforderung an den Provider, genauso wie im Vorjahr. An zweiter Stelle steht mit 29 Prozent nach wie vor die geographische Abdeckung der Netzwerklösung (2006: 27 Prozent), gemeinsam mit der Service-Verfügbarkeit (2006: 24 Prozent).