IT-Manager wetten
Bis 2023 wird’s nix mit Zero E-Mail
Im Unternehmen wird künftig die "Enterprise Cloud" abteilungsspezifische fachliche Anwendungen und Daten als zentralen Service bereitstellen. Standortspezifische Datenhaltung auf File-Servern, Laufwerkverzeichnisse und so weiter werden durch diese zentralen Data-Services abgelöst sein.
Die Zentralisierung der Informations-Services hat neben den bekannten technischen und kommerziellen Vorteilen auch positive Effekte für die Agilität von Unternehmen: Organisatorische Veränderungen werden schneller unterstützt und IT-seitig abgebildet, da Netzzugang und Endgeräte als Zugangsvoraussetzung schnell bereitgestellt werden. Beispiele: Post Merger Integration, das Bündeln von Tätigkeiten in "Shared Services"-Teams, Umsetzung von Restrukturierungsmaßnahmen. Auch Business-Continuity-Konzepte können IT-seitig durch die "Enterprise Cloud" besser unterstützt werden.
Fazit: In zehn Jahren wird lokale Daten- und Applikationshaltung weitgehend Geschichte sein. Der bereits in den 90er-Jahren beworbene "IT-Service aus der Steckdose" ist endlich Wirklichkeit geworden.
Veränderung von Arbeitsformen und Arbeitswelten
Moderne ITK-Konzepte und breitbandige Internetverbindungen ermöglichen seit etlichen Jahren die Flexibilisierung der Arbeitswelten und das weitgehend ortsunabhängige Arbeiten. Der Adaptionsgrad "virtualisierter Arbeitswelten" ist jedoch firmen- und branchenabhängig sehr unterschiedlich.
Ein Paradebeispiel sind die Unternehmen der IT-Dienstleistungs-/Beratungsbranche, die seit Jahren flexible Modelle zur Arbeitszeit- und Arbeitsplatzsouveränität eingeführt haben (Home-Office- und Shared-Office-Konzepte). In anderen Branchen und Unternehmen ist dies jedoch noch die Ausnahme beziehungsweise auf einzelne Mitarbeiter beschränkt.