Blackberry


Flotten- und Einsteigergerät

Blackberry Leap im Test

Moritz Jäger ist freier Autor und Journalist in München. Ihn faszinieren besonders die Themen IT-Sicherheit, Mobile und die aufstrebende Maker-Kultur rund um 3D-Druck und selbst basteln. Wenn er nicht gerade für Computerwoche, TecChannel, Heise oder ZDNet.com schreibt, findet man ihn wahlweise versunken in den Tiefen des Internets, in einem der Biergärten seiner Heimatstadt München, mit einem guten (e-)Buch in der Hand oder auf Reisen durch die Weltgeschichte.
Mit dem Blackberry Leap zielt der Hersteller auf Großeinkäufer und Einsteiger, die einen Blackberry anderen Systemen wie Android, iOS oder Windows Phone vorziehen. Reichen die Neuerungen dafür?

Der BlackberryBlackberry Leap hat eine schwere Aufgabe: Er soll nicht nur als Einsteiger-Blackberry in die Fußstapfen des Blackberry Curve treten und zugleich Marktanteile von Android, iOS und Windows Phone abluchsen. Alles zu Blackberry auf CIO.de

Der Blackberry Leap nutzt die Hardware des Blackberry Z30 als Grundlage, Chipsatz und Ausstattung sind fast identisch, allerdings wurden einige Funktionen gekürzt. Im Inneren arbeitet ein Qualcomm MSM 8960 System on a Chip, getaktet mit 1,5 GHz. Wie beim Z30 verfügt das Gerät über 2 GByte RAM sowie 16 GByte interner Speicher (erweiterbar per Micro-SD-Speicherkarte auf bis zu 128 GByte).

Inhalte zeigt der Leap auf einem Fünf-Zoll-großen TFT-Touch-Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten im 16:9 Format, das entspricht 294 Pixel pro Inch (ppi) . Das Bild ist angenehm scharf, allerdings fällt es gegenüber des AMOLED-Bildschirms des Z30 zurück (der Z30 etwa stellt schwarze Farben deutlich besser da). Leider fällt der separate HDMI-Ausgang weg, lediglich Micro-USB ist integriert. Darüber lassen sich Daten austauschen sowie der fest integrierte Akku (Kapazität 2800 mAh) laden. Ein Wort zum Akku: Denn der ist großartig. Bei normaler Nutzung (also kein oder wenig Audio/Videostreaming) hält der Leap locker zwei bis zweieinhalb Tage durch, eine angenehme Abwechslung zur Konkurrenz.

Im mobilen Netzwerk funkt der Blackberry Leap per 2G, 3G und LTE/4G. Im Praxistest schaffte der Leap im 4G-Netzwerk 35,4 Mbit/s im Download und sogar etwas mehr als 36 Mbit/s im Upload - beides sehr gute Werte. Bluetooth ist in Version 4.0 Low Energy und EDR integriert. Abstriche gibt es aber beim WLANWLAN: Zwar unterstützt der Blackberry Leap 802.11 b/g/n, allerdings nur auf 2,4 Ghz, nicht im weniger genutzten 5-Ghz-Band. Zusätzlich muss man auf die NFC-Technik verzichten. Alles zu WLAN auf CIO.de

Die Tabelle zeigt, wie ähnlich sich Leap und Z30 sind:

Blackberry Leap gegen Blackberry Z30

Blackberry Leap

Blackberry Z30

Chipsatz

Qualcomm MSM 8960

1,5 Ghz

Qualcomm MSM8960T

1,7 Ghz Dual Core

Speicher

2 GByte RAM

16 GByte Flash

2 GByte RAM

16 GByte Flash

Mobilfunk

LTE/HSPA+/GSM

LTE/HSPA+/GSM

WLAN

802.11 b/g/n

2,4 GHz

802.11 b/g/n

2,4 GHz / 5 GHz

Bluetooth

4.0 LE/EDR

4.0 LE mit aptX

Bildschirm

5 Zoll

5 Zoll

Auflösung

1280 x 720

1280 x 720

Pixel pro Inch

294

295

Bildschirmtechnik

TFT

Super AMOLED

Kamera

8 Megapixel

8 Megapixel

Kamera, Front

2 Megapixel

2 Megapixel

Betriebssystem

Blackberry OS 10.3

Blackberry OS 10.3

Anschluss

Micro-USB

Micro-USB, Micro-HDMI

Abmessungen (mm)

144 x 72,8 x 9,5

140,7 x 72 x 9,4

Gewicht (g)

170

170

Akku

2800, fest verbaut

2880, fest verbaut

Sonstiges

NFC

Preis (UVP)

240 € (289 €)

280 € (500 €)

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