Standardisierung mit Augenmaß
Browser-Vielfalt bereitet Probleme
Vorherrschendes Betriebssystem ist laut Studie aktuell und global Windows 7, jedoch nicht in gleichem Ausmaß wie zu einstigen XP-Zeiten. Windows Vista sei hingegen insbesondere in den USA fast komplett verschwunden. Als Datenbasis greift die Studie unter anderem auf die Auswertung des Web-Traffics auf der eigenen Homepage zurück – TabletsTablets allerdings ausgeklammert. Zu 50 Prozent erfolgt der Zugriff demnach über Windows 7, zu 22 Prozent über Windows XP. Insgesamt entfallen 77 Prozent auf Windows. Weil nur über einen Bruchteil des Untersuchungszeitraums auf dem Markt, erscheint der Anteil von Windows 8 verschwindend gering. Alles zu Tablets auf CIO.de
Kompatibiltät mit Legacy-Apps wichtig
Dass Unternehmen in jedem Fall mit einer wachsenden Vielfalt zu tun haben, zeigen die knapp 15 Prozent für Macintosh und 7 Prozent für im Wesentlichen mobile-basierte Betriebssysteme wie iOS und AndroidAndroid. Während die Mac-Nutzung durch die Konsumerisierung der IT gepusht werde und insbesondere iOS-Geräte ein fester Teil der Rechner-Landschaft seien, seien BlackBerry und Linux deutlich ins Hintertreffen geraten, so Forrester. Alles zu Android auf CIO.de
Noch bunter ist das Bild bei den genutzten Browsern. Der Internet Explorer kommt hier insgesamt auf 41 Prozent, wobei 24 Prozent auf die Version 8 entfallen. Google Chrome hat bereits einen Anteil von fast einem Drittel. Laut Studie ist das vor allem wegen der Vielzahl an Betriebssystemen und Geräten der Fall, über die der Browser aufgerufen werden kann – etwa auch in der Version für Mac OS X. Mozilla Firefox ist mit 17 Prozent die klare Nummer Drei. AppleApple Safari folgt mit 5 Prozent, ist laut Forrester aber wegen der starken Verbreitung von iOS keineswegs eine vernachlässigbare Größe. Alles zu Apple auf CIO.de
Wissensarbeiter in Europa und Nordamerika nutzen laut Studie im Durchschnitt fast 10 browser-basierte Apps für ihre jeweilige Tätigkeit. StandardisierungStandardisierung in Richtung eines einzelnen Browsers könne helfen, Management- und Kompatibilitätsprobleme zu reduzieren, so Gownder. Inwieweit aber dennoch Vielfalt zugelassen werden müsse, hänge von mehreren Faktoren ab. Alles zu Standardisierung auf CIO.de
In der Studie wird hier die Kompatibilität mit Legacy-Anwendungen genannt. Zu berücksichtigen seien aber auch die Vorlieben von Entwicklern und Usern. Diese neigten dazu den Browser herunterzuladen, der auf ihren persönlichen Endgeräten die beste Performance hat.
„Obwohl manche Cloud-Applikationen unabhängig vom Browser funktionieren, profitieren andere vom Zusammenspiel mit einem bestimmten Browser“, heißt es außerdem in der Studie. Als Beispiel wird angeführt, dass sich das volle Potenzial von GoogleGoogle Apps am einfachsten mit Google Chrome ausschöpfen lasse. Insofern sind also auch Performance und Kompatibilität von Cloud-Apps ein Kriterium bei der Browser-Wahl. Bei allem Bemühungen um Standardisierung hätten sich IT-Abteilungen darauf einzustellen, dass Diversität insbesondere in großen Unternehmen üblich sei. Alles zu Google auf CIO.de
Die Studie "Navigating Diversity in Operating Systems and Browsers" ist bei Forrester Research erhältlich.