Retail IT


Mobile Payment nimmt Fahrt auf

Card Reader schlagen NFC

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Aber auch jenseits von Payleven und iZettle ist der Kampf um den mobilen Kartenzahlungsmarkt in Europa entflammt. Als weitere Wettbewerber haben sich das ebenfalls in Deutschland beheimatete Unternehmen SumUp sowie der bislang auf Großbritannien und Irland beschränkte Anbieter Elavon in den Ring begeben. Mit PayPal hat zudem ein Riese angekündigt, in Bälde einen Chip & PIN-Service anbieten zu wollen.

NFC leichter integrierbar

Stichwort PayPal: Wie die Business Inside-Studie zeigt, stechen Kartenlesegeräte NFC-Verfahren wie GoogleGoogle Wallet hinsichtlich ihres Potenzials deutlich aus. Einen Vorteil für NFC macht die Studie nur bei der Händlererfahrung aus. Alles zu Google auf CIO.de

Das heißt, dass für große Händler NFC-Lösungen einen Gewohnheitsbonus haben. „Es ist nicht unbedingt nötig, sich mit neuer Software herumzuschlagen“, heißt es in der Studie. „Die NFC-Terminals lassen sich leicht mit alten Kassenlösungen integrieren.“

Demgegenüber stehen vier Pluspunkte für Kartenlesegeräte, wie sie Square und Paypal mit neuen Apps für ihre Kunden pushen wollen. Erstens ist da laut Studie die passende Marktnische. In den USA hätten sich bereits 27 Millionen kleine und lokale Händler für diese Lösungen entschieden. Cafés und Bäckereien beispielsweise, die bisher keine Kreditkarten akzeptieren konnten.

Zweitens hat NFC den Nachteil, dass die verwendeten SmartphonesSmartphones einen NFC-Chip haben müssen. AppleApple hat den in seine iPhones bisher nicht eingebaut. Kartenlese-Lösungen funktionieren hingegen ohne diese Einschränkung und bedienen einen größeren Markt. Alles zu Apple auf CIO.de Alles zu Smartphones auf CIO.de

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