Retail IT


Mobile Payment nimmt Fahrt auf

Card Reader schlagen NFC

Werner Kurzlechner lebt als freier Journalist in Berlin und beschäftigt sich mit Rechtsurteilen, die Einfluss auf die tägliche Arbeit von Finanzentscheidern nehmen. Als Wirtschaftshistoriker ist er auch für Fachmagazine und Tageszeitungen jenseits der IT-Welt tätig.

Drittens spricht die Kostenfrage für diese Lösungen. Kartenlese-Terminals wie etwa zu den oben genannten Bedingungen sind deutlich billiger zu haben als NFC-Lösungen. Viertens spricht laut Studie auch das Kundenerlebnis für Card Readers. Zwar reicht es bei NFC aus, das Smartphone kurz zu schwenken, um die Zahlung in die Wege zu leiten. Kein Auspacken der Kreditkarte ist nötig, kein Aufrufen einer Apps. Alles das werde aus Kundensicht aber torpediert, wenn das Verfahren weitgehend auf Android-Geräte beschränkt bleibe.

Square punktet mit Starbucks

Wie Business Inside weiter berichtet, ist das Volumen mobiler Zahlungen in den USA im vergangenen Jahr – sogar bei Ausklammerung von Square und PayPal – auf 640 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 170 Millionen im Jahr 2011 gestiegen. Square habe im gleichen Zeitraum von 2 auf 10 Milliarden Dollar an Umsatz zugelegt und mit Starbucks einen Großkunden mit 7000 Filialen alleine in den USA gewonnen.

Bei PayPal betrugen die Umsätze durch mobiles Bezahlen 2012 sogar 14 Milliarden Dollar. „PayPal hofft, ein händlergetriebenes Netzwerk aufzubauen, dass auf der Ubiquität von PayPal als Zahlungs- und Überweisungsplattform basiert“, so Business Inside. PayPal-Kunden könnten aktuell bereits in Tausenden von Geschäften mobil bezahlen. Der NFC-Markt sei demgegenüber auf knapp 8 Millionen Kunden in den USA beschränkt, so Business Inside.

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