IT für Meeting und Mode
CeBIT: Erstmals Innovationspreis vergeben
Insgesamt 100.000 Euro lassen sich Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und die Deutsche Messe den neuen CeBIT Innovation Award kosten. Er soll "außergewöhnliche Konzepte für größtmögliche Benutzerfreundlichkeit und leichte, intuitive Interaktion" auszeichnen. Fünf Wissenschaftler dürfen den Preis mit nach Hause nehmen.
Ihre Arbeiten sollen das Leben in verschiedensten Bereichen leichter machen, etwa beim Fernsehen, beim Shoppen oder in Meetings. Sie beziehen sich also sowohl auf die rein private Nutzung als auch auf den Einsatz in Unternehmen.
Die Preisträger:
1. Platz: Alexander Löffler (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz/DFKI) und sein Display-as-a-Service (DaaS). Diese Idee stammt aus dem Business-Umfeld. Löffler erzählt von "einer alltäglichen Situation im Besprechungsraum": Projektor, Videokabel und Laptop passten wieder einmal nicht zusammen. Das müsse doch auch einfacher gehen, dachte sich Löffler.
Sein Display as a Service soll nun aus einer unbegrenzten Anzahl von Einzelmonitoren (PC, Tablet, Smartphone) eine gemeinsame Bildschirmwand bauen. Mit einer App und einer WLAN-Verbindung können beliebig aufgelöste Bilder in verschiedenen Formaten auf beliebig auflösenden Bildschirmen gezeigt werden. Das funktioniert ohne Kabel.